Das Thema bezahlbares Wohnen – geförderter Wohnungsbau ist nicht nur in Großstädten, sondern zunehmend auch in Schleswig von hoher Bedeutung.
Schleswig ist in den letzten Jahren gewachsen, wächst weiter und das ist gut so. Es sind allerdings überwiegend Wohnungen im mittel- bis hochpreisigen Bereich entstanden.
Wir müssen bei zukünftigen Entwicklungen verstärkt dafür sorgen, dass mehr in bezahlbaren Wohnraum investiert wird. Das können Verwaltung und Politik gemeinsam erreichen, indem bei sämtlichen zukünftigen B-Plänen verbindliche Quoten für geförderten Wohnraum festgeschrieben werden. Einen entsprechenden Antrag habe ich bereits erfolgreich im Bauausschuss eingebracht. Der muss dann auch umgesetzt werden.
Ferner muss das Wohnraumversorgungskonzept fortgeschrieben werden, damit eine zukünftige städtebauliche Entwicklung nicht zufällig, sondern gezielt erfolgt. Dabei darf es nicht sein, dass günstiger Wohnraum sich an wenigen Stellen konzentriert.
Zur Verbesserung des Miteinanders und der Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger ist es erforderlich, dass verschiedene Bedarfe für Jung und Alt und in allen Stadtteilen gedeckt werden können. Dazu gehören: angemessener Wohnraum für Familien, für Singles, für Alleinerziehende, für Seniorinnen und Senioren, für den kleinen, für den mittleren und auch für den größeren Geldbeutel – und das alles bei Neubauten selbstverständlich barrierearm.
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