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Wochenrückblicke

Wochenbericht 12. bis 18. Juni

Montag:
Holmer Beliebung:
Der Montag stand (fast) ausschließlich im Zeichen der Holmer Beliebung. Am Vormittag war ich zur Sommerversammlung und erstmalig dann am Abend gemeinsam mit meiner Frau zum Festball eingeladen. Morgens um 07:30 Uhr war Treffen am Holm und um Punkt 08:00 Uhr ging es los. Begleitet durch zwei Musikkapellen (Schleswiger Spielmannszug und Westerakebyer Feuerwehrkapelle) ging es dann zunächst dreimal um den Holm und es gab die feierliche Ehrung der Verstorbenen. Anschließend ging es zum Hohenzollern, wo die Versammlung abgehalten wurde. Um 12:30 Uhr dann vom Hohenzollern wieder zurück zum Holm, der 1. Ältermann Thomas Hayden wurde nach Hause begleitet.
Am Abend Treffen um 19:00 Uhr. Abmarsch Richtung Hohenzollern Punkt 19:30 Uhr. Die Damen in Abendkleidern, die Herren in schwarzen Anzügen und Zylinder. Zunächst wurden traditionelle Tänze (Menuette und Walzer) getanzt. Die Stichlinge (Nachwuchsorganisation der Beliebung) feiern im Nebenraum und verkaufen dort Bier. Der Erlös geht in die Kasse der Beliebung. Um 24:00 kommen die Stichlinge dann mit in den Festsaal und der neue Ältermann wird ausgerufen. Für ein Jahr ist nun Jörn Ross der 1. Ältermann der Holmer Beliebung. Ich wünsche alles Gute für die Aufgabe. Punkt 03:00 Uhr (in der Nacht!) geht es dann wieder in Marschformation zurück zum Holm, jetzt zum Haus des neuen 1. Ältermannes. Dort wird noch ein Schneewalzer getanzt. Erst jetzt ist der Ball offiziell beendet. Das Ehepaar Ross hatte allerdings noch ein tolles Frühstück für die Gäste vorbereitet, dass bei aufgehender Sonne direkt an der Schlei am Fuß am Holm eingenommen werden konnte. Das war schon toll.  Diese besondere Stimmung kann man gar nicht richtig beschreiben. Vielen Dank an die Holmer Beliebung für die Einladung, es war ein sehr schönes und besonderes Erlebnis. Die Einladung für das kommende Jahr habe ich bereits erhalten.

Special Olympic World Games – Eintragung der Delegation aus Katar ins Goldene Buch der Stadt:
Am kommenden Samstag beginnen in Berlin die Special Olympic World Games. Das ist die weltweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen. 7.000 Sportler*innen aus aller Welt treffen sich dort. Schleswig ist von Montag bis Mittwoch Hosttown (Gastgeberstadt) für eine Delegation aus Katar. Für die Special Olympics gibt es 216 Hosttowns in Deutschland, die die internationalen Delegationen aufnehmen. Das ist die größte inklusive Sportbewegung im kommunalen Bereich, die es je gegeben hat. Und Schleswig ist Teil davon. Das freut mich sehr. Ich habe die Delegation gemeinsam mit Sportler*innen unserer Schleswiger Werkstätten im Rathaus empfangen. Es hat mich sehr gefreut, dass unserer Innen- und Sportministerin Frau Dr. Sütterlin-Waack ebenfalls teilnehmen konnte. Die Innenminsiterin, die Sportler*innen aus Katar sowie die Sportler*innen der Schleswiger Werkstätten haben sich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Das war für alle ein besonderes Erlebnis. Am folgenden Mittwoch gab es dazu auch einen Beitrag im Schleswig-Holstein Magazin. Anschließend ging es dann zum gemeinsamen Abendessen in den Alten Kreisbahnhof. Unmittelbar danach ging es für mich dann mit der Holmer Beliebung weiter (s.o.)

Dienstag:
Schon im letzten Jahr hatte ich mir für den Tag nach der Holmer Beliebung frei genommen. Brauchte ich dann auch. War schon etwas kaputt. So ganz hat es dann mit dem Frei aber doch nicht geklappt. Ab mittags habe ich eine Reihe von Telefonaten geführt und Mails geschrieben oder beantwortet.

Mittwoch:
Verabschiedung der Delegation aus Katar:
Am Morgen habe ich die Delegation im Rahmen eines Frühstücks verabschiedet. Der Landrat, unser Behindertenbeauftragter, Vertreter des Kreissportverbandes und der Schleswiger Werkstätten haben ebenfalls teilgenommen. Es gab für die Delegation aus Katar ein buntes Programm, um unserer Stadt kennenzulernen und viel gemeinsames Training mit den Sportler*innen aus den Schleswiger Werkstätten. Die Sportler*innen untereinander haben sich sehr gut verstanden und alle haben bedauert, dass es dann schon am Donnerstag für die Kataris nach Berlin geht. Vielen Dank an die Schleswiger Werkstätten und unseren Fachdienst Sport, die alles organisiert und begleitet haben. Ich habe mich für den Besuch bedankt, eine gute Reise und viel Erfolg bei den Special Olympics gewünscht. Für die Ideen und die tolle Zusammenarbeit bedanke ich mich ganz herzlich bei unseren Schleswiger Werkstätten.

Pressegespräch Parkhaus:
Die Lebensdauer unseres Parkhauses ist bekanntermaßen begrenzt. Schon vor mehreren Jahren musste ein Parkdeck aus statischen Gründen gesperrt werden. In 2025 soll nun der Abriss erfolgen. Bis dahin wollen wir den Besucher*innen unserer Innenstadt und denen, die dort arbeiten, weiterhin ein sicheres und kostenfreies Parken ermöglichen. Bereits jetzt dürfen Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 2,5 to. nicht in die oberen Parkdecks ab Ebene C. Das wird jedoch nicht immer beachtet. Daher werden wir demnächst bei den Auffahrten eine Höhenbegrenzung installieren. Außerdem wird ab Ebene C die Fahrbahn verengt, damit Schritttempo eingehalten wird. Die unteren Ebenen A+B bleiben unverändert. Durch die Fahrbahnverengung gehen zwar einige Parkplätze verloren, das können wir jedoch kompensieren, da noch vor den Herbstferien, der Interimsparkplatz neben dem Parkplatz (ehemalige Feuerwache) fertig wird und dort 60-70 neue Parkplätze entstehen. Gemeinsam mit der IGL und dem Stadtmarketing habe ich die Presse über die Maßnahmen informiert.

Vorgespräch Stadtkonferenz:
In mehreren Workshops unter Beteiligung verschiedener Interessengruppen wurde in den letzten Monaten darüber gesprochen, wie das Thema Wikinger in Schleswig bespielt und erzählt werden soll. Es wird demnächst noch eine weitere Sitzung geben, bevor es dann eine öffentliche Stadtkonferenz gibt, auf der die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden können. Gemeinsam mit unserem Fachbereich Kultur habe ich über die Durchführung der Stadtteilkonferenz gesprochen.

Vorbesprechung Ratsversammlung:
Am 26. Juni findet die konstituierende Sitzung der neuen Ratsversammlung statt. Gemeinsam mit unserer Bürgervorsteherin, dem Sitzungsdienst und der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste habe ich die Sitzung vorbesprochen. Die Ratsmitglieder werden verpflichtet und in Ihr Amt eingeführt, die Bürgervorster*in und Vertretungen werden gewählt, ebenso wie die stellvertretenden Bürgermeister*innen (Stadträte), die dann auch noch vereidigt werden. Da sich Zuständigkeiten innerhalb der Ausschüsse ändern und die Zahl der Mitglieder in den Ausschüssen von 11 auf 13 erhöht wird, müssen auch die Hauptsatzung und die Zuständigkeitsordnung geändert werden. Danach werden die Ausschüsse besetzt und die jeweiligen Vorsitzenden gewählt. Darauf folgt die Besetzung der sonstigen Gremien (Aufsichtsräte, Gesellschafterversammlungen, Delegierte Städtebund). Bei den genannten Punkten sind sehr viele Regularien zu beachten, das muss alles gut vorbereitet sein. Die Ratsversammlung ist dann jedoch immer noch nicht beendet. Wir haben noch drei wichtige Satzungsbeschlüsse auf der Tagesordnung. Strammes Programm für die erste Sitzung der neuen Ratsversammlung.

Sitzung des Ältestenrats:
Nach der Vorbesprechung der Ratsversammlung folgte die Sitzung des Ältestenrates (in der neuen Besetzung). Dabei ging es u.a. um die Festlegung der Sitzordnung der Ratsversammlung, Informationen über den Ablauf der konstituierenden Sitzung, Tagungsort für die Ausschüsse, Zahl der Fraktionssitzungen, Organisation des gemütlichen Beisammenseins.

Donnerstag:
Sitzung des Preisgerichts für den Architektenwettbewerb Bürgerforum/Parkhaus:
Bekanntermaßen gibt es für das Bürgerforum/Parkhaus einen europaweiten Wettbewerb. Mehr als 90 Büros haben sich im ersten Schritt beworben, davon wurden dann 10 Büros ausgewählt. Am heutigen Donnerstag fand die Sitzung des Preisgerichts statt, um die eingereichten Vorschläge zu bewerten. Die Jury besteht aus 13 Mitgliedern, die sich wiederum aufteilen in 7 Fachpreisrichter und 6 Sachpreisrichter. Die Fachpreisrichter sind in der Regel Architekten (aus ganz Schleswig-Holstein), die Sachpreisrichter sind in der Regel Akteure vor Ort. In diesem Fall sind das eine Vertreterin des Landes als Fördermittelgeber, die Fachbereichsleitung Bau, die Fachbereichsleitung Kultur, der Vorsitzende des Bauausschusses, die Vorsitzende des Kulturausschusses sowie ich selbst als Bürgermeister. Begleitet wird die Jury durch weitere Sachverständige, wie z.B. Vertreter der Wirtschaft, der Kultur, den Fraktionen. Die Sitzung des Preisgerichts ist sehr intensiv, fordert viel Konzentration und dauert den ganzen Tag. Sehr spannende Sache. Drei Preise konnten vergeben werden und ich kann sagen, dass sehr gute Entwürfe eingereicht wurden. Die drei Entwürfe werden im Juli öffentlich präsentiert. Der Bauausschuss wird dann entscheiden, ob er der Juryempfehlung folgt. Dann wird mit den Preisträgern weiterverhandelt.

Freitag:
Schleswiger Forum Öffentliches Recht:
Zum 25. Mal fand im Oberverwaltungsgericht das Schleswiger Forum Öffentliches Recht statt. Die Stadt Schleswig ist Mitveranstalter. Es kommen Juristinnen und Juristen aus ganz Schleswig-Holstein zusammen, Fachvorträge werden gehalten und diskutiert. Dieses Mal ging es um Ziele, Instrumente und Grenzen des Klimaschutzrechts. Im Rahmen des Forums werden auch Preise für herausragende Schwerpunktarbeiten im Bereich Staat und Verwaltung sowie herausragende Dissertationen vergeben. Dadurch soll der juristische Nachwuchs gewürdigt und gefördert werden. Die Stadt Schleswig ist auch hier Zustifter für die Preise. Ich durfte am Morgen die Gäste im Rahmen eines Grußworts begrüßen und die Preise verleihen.

Sommerempfang des Kreises Schleswig-Flensburg:
Danach ging es zum Sommerempfang des Kreises. Landrat und Kreispräsident hatten eingeladen und zahlreiche Gäste sind der Einladung gefolgt. In diesem Jahr stand der Empfang ganz im Zeichen der Kreispolitik. Es wurde ein politischer Rückblick auf die vergangenen 5 Jahre im Kreis Schleswig-Flensburg gegeben. Dann wurden die Kreistagsabgeordneten verabschiedet, die dem neuen Kreistag nicht mehr angehören. Nach 37-jähriger ununterbrochenen Tätigkeit im Kreistag und in vielfältigen Funktionen wurden Ingo Degner (SPD) und Ulrich Brüggemeier (CDU) mit Standing Ovations verabschiedet.

40-jähriges Jubiläum des Schleiblasorchesters Schleswig:
Den Kreisempfang musste ich noch vor dem Ende verlassen, da ich zum 40-jährigen Jubiläum des Schleiblasorchesters Schleswig eingeladen war und dort auch ein Grußwort halten durfte. Anschließend gab es dann ein tolles Jubiläumskonzert im Festzelt auf dem Festplatz der Friedrichsberger Schützengilde am Schloss Gottorf. Das Festzelt war voll, die Stimmung super. Bei einigen Stücken standen die Gäste auf den Bänken. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Macht weiter so.

Samstag:
Tanz beflügelt – Sommer-Tanzshow des TSV Schleswig:
Am Samstagnachmittag waren meine Frau und ich dann zur Sommer-Tanzshow des TSV Schleswig eingeladen. Es war ein bunter und sehr unterhaltsamer Nachmittag. Insgesamt waren es wohl etwa 200 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 5 bis 65 die alles gegeben haben, um das Publikum zu begeistern. In der Show wurden die vielfältigen Formen des Tanzes gezeigt. Von Kindertänzen über HipHop, Jazz-Dance war alles dabei. Vielen Dank an den TSV Schleswig für diese gelungene Veranstaltung.

Sonntag:
Gildefrühstück der Friedrichsberger Schützengilde vor Gottorp von 1653 e.V.:
Wenn ich diesen Wochenbericht fertig gestellt habe, geht’s gleich zum Schloss Gottorf. Wir haben in Schleswig drei Schützengilden. Jede Gilde feiert alle drei Jahre ihr Schützenfest. In diesem Jahr ist die Friedrichsberger Schützengilde dran. Zu 12:00 Uhr bin ich zum feierlichen Gildefrühstück ins Festzelt eingeladen. Ich werde ein Grußwort für die Stadt Schleswig halten und dabei auf die Bedeutung der Gilden für das gesellschaftliche Leben in Schleswig eingehen. Dass wir so viele Gilden und Beliebungen in Schleswig haben, ist schon etwas Besonderes. Für 15:30 Uhr ist dann das Schlusswort und der feierliche Ausmarsch geplant. Am Montag gibt es für die Gilde einen Empfang im Rathaus. Am Dienstagabend findet der Königsschuss statt und die Amtszeit des amtierenden Schützenkönigs „Michael der Spontane“ endet nach 6 Jahren Amtszeit (wegen Corona musste ein Schützenfest ja leider ausfallen).

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.