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Über mich

Berufliches:
Kaufmännische Ausbildung

In den Jahren 1982 bis 1985 habe ich eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Dieter Schnoor in Hüsby absolviert und wurde dort nach der Ausbildung bis zum Beginn des Grundwehrdienstes in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Bereits während der Ausbildung hatte ich ein eigenes Büro und war zuständig für Lohn-, Gehalts- und Krankenkassenabrechnungen, Preisverhandlungen mit Baustoffhändlern und Materialeinkauf. Eigenständigkeit, Arbeiten unter Termindruck sowie betriebswirtschaftliches Denken und Handeln waren für diese Tätigkeiten unabdingbar.

Grundwehrdienst:
Von 1986 bis März 1987 habe ich meinen Grundwehrdienst geleistet.
Die Grundausbildung zum Radarflugmelder erfolgte in Erndtebrück. Anschließend wurde ich im LTG 63 in Hohn eingesetzt.

Selbständigkeit:
1986 bis 1993 war ich selbständig in einem gastronomischen Familienbetrieb tätig, dem „Kiek in de Stadt“. Bereits während des Grundwehrdienstes habe ich diese Tätigkeit parallel aufgenommen. Das „Kiek in de Stadt“ war seinerzeit in Schleswig ein sehr bekanntes Restaurant mit gutbürgerlicher Küche. Insbesondere für Firmen- und Familienfeierlichkeiten war das Lokal sehr beliebt. Dort konnte ich mir Eigenschaften wie Selbständigkeit, Flexibilität, Entscheidungsfähigkeit, Verantwortung, Anstrengungsbereitschaft, Kundenfreundlichkeit, Serviceorientierung und Menschenkenntnis aneignen.

Arbeitslosigkeit:
Nach einer Sportverletzung konnte ich ein halbes Jahr lang nicht mehr in der Gastronomie arbeiten und habe mich entschieden, wieder in einen kaufmännischen Beruf zurückzukehren. Das war in dieser Zeit schwieriger als gedacht. Ich habe dadurch in der Zeit von 1993 bis 1994 eine zweijährige Arbeitslosigkeit erfahren müssen, die ich auch für Fortbildung genutzt habe, um mich technisch und fachlich wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Auch die Arbeitslosigkeit war eine wichtige Erfahrung für mich. Es geht eben im Leben nicht immer nur nach oben. Ich habe den Optimismus dabei nicht verloren und habe es dann mit Ehrgeiz und auch Geduld geschafft, wieder eine von mir angestrebte kaufmännische Tätigkeit auszuüben.

Kreisverkehrsbetriebe – Eigenbetrieb des Kreises Schleswig-Flensburg
Von 1995 bis 2005 war ich bei den Kreisverkehrsbetrieben beschäftigt. Ich habe als Praktikant begonnen und dann über verschiedene Tätigkeiten den Aufstieg bis in die Werkleitung geschafft. Auch hier habe ich mich stets fortgebildet, u. a. im Bereich Betriebswirtschaft, und habe in dieser Zeit auch eine Unternehmerprüfung als Omnibusunternehmer (IHK) abgelegt. Ich habe berufliche Führungserfahrung erworben und war in Verantwortung für rd. 90 Mitarbeitende. In diese Zeit fiel dann auch die Privatisierung der Kreisverkehrsbetriebe, die ich verantwortlich umgesetzt habe. Vorher habe ich dafür gesorgt, dass die Kolleginnen und Kollegen dauerhaft abgesichert wurden und niemand gekündigt werden musste.

Rechnungsprüfungsamt des Kreises Schleswig-Flensburg
Nach der Privatisierung der Kreisverkehrsbetriebe war ich in der Zeit von 2005 bis 2011 im Rechnungsprüfungsamt des Kreises Schleswig-Flensburg eingesetzt. Durch meine betriebswirtschaftlichen Qualifikationen war ich für diese Tätigkeiten prädestiniert. In dieser Zeit habe ich tiefere Kenntnisse im öffentlichen Haushalts- und Kassenrecht erworben und war schwerpunktmäßig für die Prüfung von Eigenbetrieben zuständig. Auch in dieser Tätigkeit habe ich mich weitergebildet und eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zum Bilanzbuchhalter (IHK) erfolgreich abgeschlossen.

Personalratstätigkeit
Von 2001 bis 2020 war ich in der Kreisverwaltung als hauptamtlicher Personalrat tätig und habe die Interessen von fast 1.000 Kolleginnen und Kollegen vertreten. In dieser Zeit habe ich in verschiedenen Arbeitsgruppen an der Entwicklung von Konzepten zur Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung sowie der Erarbeitung von Führungsleitlinien gearbeitet. Zudem habe ich diverse Führungskräfteschulungen selbst besucht. In dieser Zeit habe ich Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Konfliktmanagement, Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsfähigkeit erworben. Darüber hinaus habe ich gelernt, die Wechselwirkungen zwischen Führungsverhalten und Mitarbeitermotivation gut einzuschätzen.

Bürgermeister
Seit dem 19.01.2020 bin ich nun Bürgermeister unserer schönen Stadt Schleswig. Das Amt übe ich mit vollem Einsatz und Freude an der Arbeit aus. Sämtliche in meinen vorherigen Tätigkeiten erworbenen Fähigkeiten haben sich für die Tätigkeit als Bürgermeister als sehr hilfreich und nützlich erwiesen. Lebenserfahrung ist in diesem verantwortungsvollen Beruf ein wertvoller Faktor. Täglich sind wichtige Entscheidungen zu treffen, meine Erfahrung aus vielfältigen Bereichen hat mir dabei geholfen. Die Tätigkeit als Bürgermeister ist kein Amt zum Üben. Führungserfahrung, politische Erfahrung und Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung sind meines Erachtens unabdingbar. Als Bürgermeister trage ich Personalverantwortung für fast 500 Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen und bin verantwortlich für die Organisation der Verwaltung. Deswegen braucht man für dieses Amt Führungserfahrung. Der Bürgermeister bereitet politische Beschlüsse vor und setzt sie um. Daher benötigt man politische Erfahrung, muss wissen, wie die politische Arbeit in Ausschüssen und in der Ratsversammlung funktioniert. Man muss ein Gespür dafür haben, wie Politik tickt. Es hat sich in meiner Arbeit gezeigt, dass es sehr hilfreich war, Erfahrungen aus einer öffentlichen Verwaltung mitzubringen. Der öffentliche Dienst funktioniert eben anders als die Wirtschaft. Aber sehr gut war es eben auch, dass ich vor meiner Tätigkeit im öffentlichen Dienst Erfahrungen in vielfältigen wirtschaftlichen Tätigkeiten erwerben konnte.

Die Hauptaufgabe meiner Tätigkeit als Bürgermeister besteht im Vorbereiten und Umsetzen der Beschlüsse und in der Organisation der Verwaltung. Ich bin der gesetzliche Vertreter der Stadt und trage die Verantwortung für das Verwaltungshandeln. Als Bürgermeister gehören aber auch die repräsentativen Pflichten zur Aufgabe und auch das mache ich sehr gern. Das beinhaltet die Teilnahme an vielfältigen Veranstaltungen, insbesondere auch an Wochenenden.

Außerdem bin ich als Bürgermeister Mitglied in verschiedenen Gremien. Dazu gehören:
- Mitglied im Vorstand des Städteverbandes
- Mitglied in den Aufsichtsräten und der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke SH, der Schleswiger Stadtwerke GmbH, der Schleswiger Kommunalbetriebe GmbH, der Richter GmbH, der EEG GmbH
- Aufsichtsratsvorsitzender in der Schleswiger Grundstücksentwicklungsgesellschaft
- Mitglied im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung der Ostseefjord Schlei GmbH
- Mitglied im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung der Schleswig-Holsteinischen Landestheater GmbH
- Mitglied im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft
- Vorstandsmitglied im Welterbeverein Haithabu und Danewerk e.V.
- Vorstandsmitglied im Naturpark Schlei e.V.
- Mitglied der Zweckverbandsversammlung der Nospa
- Vertreter der Stadt Schleswig in der Idstedt-Stiftung
- Vertreter der Stadt Schleswig in der AG Ochsenweg e.V.
- Vertreter der Stadt Schleswig im Freundeskreis des St. Johannisklosters
- Vertreter der Stadt Schleswig im Schleswiger Bürgerverein
- Vertreter der Stadt Schleswig im Friedrichsberger Bürgerverein

Kurz zusammengefasst:
Ich bin überzeugter Schleswiger und bringe für eine zweite Wahlperiode durch meine Erfahrung im Amt, meine Gremienerfahrung, meine Erfahrung im Umgang mit der Politik, meine Kenntnisse der Verwaltung, meine Führungserfahrung, meine beruflichen Erfahrungen in der freien Wirtschaft und in der Selbständigkeit die erforderlichen Qualifikationen und Erfahrungen mit. Meine offene ausgleichende Art, Sachlichkeit, Kompromissfähigkeit, die Fähigkeit Menschen zusammenzubringen, aber auch Durchsetzungsfähigkeit und Entscheidungskraft haben sich in der Arbeit als sehr hilfreich erwiesen.

Persönliches
Ich wurde am 27. Februar 1964 in Schleswig geboren. Meine Mutter ist gelernte Sekretärin und ist später als Selbständige in die Gastronomie gewechselt, mein Vater ist gelernter Konditor und war Kraftfahrer bei der Bundeswehr. Meine Oma hatte einen Tante Emma Laden in der Michaelisstraße, mein Opa hat in der Zuckerfabrik gearbeitet.

Eingeschult wurde ich 1970 in die Wilhelminenschule und besuchte dann später die Domschule.

Seit dem 10. Januar 1990 bin ich glücklich mit meiner Frau Ute verheiratet, sie arbeitet als Krankenschwester bei Helios. Wir haben zwei Kinder (43 und 35) und drei Enkelkinder (die Jüngste ist 14 Jahr alt).

Hobbies:
Für aktive Hobbies bleibt im Amt kaum Zeit. Früher habe ich gern und leidenschaftlich Fußball gespielt, bis das verletzungsbedingt nicht mehr ging. Bis heute haben sich aber viele Freundschaften und Bekanntschaften gehalten. Nach wie vor bin ich an fast allen Sportarten interessiert.

Seit einigen Jahren fahren wir als Familie gemeinsam in den Urlaub und mieten uns dafür ein Ferienhaus – immer am Wasser. Meine Frau und ich, meine Mutter, unsere Kinder und unsere Enkeltochter. Also 4 Generationen unter einem Dach. Wir verstehen uns sehr gut und haben viel Spaß zusammen. In den letzten Jahren waren wir auf Föhr, auf Fehmarn, auf Rügen, in Bispingen, Zandvoort und Zeewolde (Niederlande). Dieses Jahr geht es an den Zarrentiner See.

Meine Frau und ich besuchen gern Veranstaltungen in Schleswig und fahren einmal im Jahr für zwei Wochen gemeinsam in den Urlaub.

Mit guten Freunden gehen wir gern gemeinsam Essen oder machen eine kurze Städtereise.

Sonstiges/Mitgliedschaften/Ehrenamt:
Ich bin seit über 50 Jahren Mitglied beim VfR Schleswig, Mitglied bei der AWO, der Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte, der Gewerkschaft verdi, dem Rotary Club Schleswig Gottorf, dem Förderverein Hospiz und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr.
Seit 2002 bin ich Mitglied der SPD. In der Zeit von 2003 bis 2019 habe ich mich als Mitglied der Ratsversammlung ehrenamtlich für die Stadt Schleswig eingesetzt. In dieser Zeit war ich in allen Ausschüssen und städtischen Gremien Mitglied. In der Zeit von 2013 bis 2018 war ich erster stellvertretender Bürgermeister.