Wahlkreuz
Menü Menü öffnen
Menü schließen Menü schließen

Wochenrückblicke

Wochenbericht 16. - 22. August

Montag:

Katastrophenschutz:
Anlässlich der jüngsten Ereignisse habe ich ein Gespräch mit dem Leiter des Katastrophenschutzes geführt. Der Katastrophenschutz ist beim Kreis Schleswig-Flensburg angesiedelt. Eine ähnliche Katastrophe wie jüngst in NRW ist hier aufgrund anderer Verhältnisse (keine Berge, keine großen Flüsse) nicht zu erwarten. Gleichwohl werden wir als Stadt die Ereignisse zum Anlass nehmen, die eigenen Maßnahmenpläne zu prüfen und ggf. zu aktualisieren. Das betrifft dann auch die entsprechenden Warnsysteme, wie z. B. Sirenen.

Begrüßung einer neuen Mitarbeiterin:
Am Vormittag konnte ich eine neue Mitarbeiterin im Rathaus begrüßen, die kürzlich ihre Tätigkeit in der Telefonzentrale aufgenommen hat. Wenn wir neue Kolleg*innen im Bereich des Rathauses einstellen, suche ich diese nach einiger Zeit am Arbeitsplatz auf, um ein persönliches Gespräch zu führen.

Ferienwohnungen:
Die Ostseefjord-Schlei bekommt zunehmend Anfragen von Ferienwohnungsbesitzern aus Schleswig. Die Leitung der Stadtplanung und ich haben dazu mit dem Geschäftsführer der OFS ein Gespräch geführt und die Rechtslage erläutert. Die Genehmigung von Ferienwohnungen ist an Bedingungen geknüpft, die nicht in allen Fällen gegeben sind. Da haben wir als Stadt leider keinen Ermessensspielraum.

PV-Anlage auf der Bruno-Lorenzen-Schule:
In der BLS finden derzeit Sanierungsmaßnahmen statt, zudem soll ein weiterer Gebäudetrakt errichtet werden. Auf einem der Dächer wird demnächst eine Solaranlage installiert und damit ein Beitrag zur CO2-Einsparung geleistet. Wir werden aller Voraussicht nach weitere Dächer städtischer Gebäude mit Solaranlagen ausstatten.

Smart-City:
Der Kreis Schleswig-Flensburg hat gemeinsam mit Nordfriesland und Flensburg einen Antrag als Modellregion SmartCity gestellt. Dabei geht es um die Förderung von Digitalisierungsprojekten. Die Stadt Schleswig hat dem Kreis zugearbeitet. Der Zuschlag wurde erfreulicherweise erteilt. Damit können in den nächsten Jahren Projekte im Umfang von rd. 17 Mio. entwickelt werden. Mit unserer Fachbereichsleitung und einem Berater habe ich darüber gesprochen, wie wir uns als Stadt in dem Projekt weiter einbringen können. Dazu haben wir einige Ideen, die wir an den Kreis herantragen werden.

Dienstag:

Der Stadtfelder Friedhof ist schon lange stillgelegt, steht aber unter Denkmalschutz. U.a. ist dort auch das Grab von Suadicani. Der Friedhof ist insgesamt in keinem guten Zustand. Vor kurzem fand dort ein Termin mit der Landesdenkmalpflege statt. Gleich heute Morgen habe ich mich dort mit Kollegen der Umweltdienste und unserem Grünflächenamt getroffen und mir ein eigenes Bild gemacht. Das Grab von Suadicani dürfen wir durch Anpflanzungen von Bodendeckern aufwerten. Auf Empfehlung der Denkmalbehörde soll dann zunächst ein denkmalpflegerisches Gutachten erstellt werden. Dieses wird durch das Land gefördert. Daraus werden sich Maßnahmen ergeben (Pflegearbeiten, Pflegeintensität, Aufstellung und Restauration von Grabsteinen).

Stelle Öffentlichkeitsarbeit:
Mit der neuen Stelleninhaberin habe ich über die Aufgabe, die Erwartungen und die Erfahrungen der ersten Wochen gesprochen.

Seniorenwohnungen:
Ein Betreiber von Seniorenwohneinrichtungen hat mir sein Konzept vorgestellt. Hierbei geht es nicht um stationäres Wohnen, sondern um Betreuung im eigenen Wohnbereich bis zum Lebensende. Ein Konzept, das es bisher in der Form nicht in Schleswig gibt. Wir haben über Möglichkeiten und Bedarfe in Schleswig gesprochen.

Sozial-, Jugend- und Sportausschuss:
Neben den Berichten des Seniorenbeirats, der Jugendkonferenz, zu Baumaßnahmen und der Familienbildungsstätte standen zwei Beschlüsse auf der Tagesordnung.

-kostenfreie Bereitstellung von Damen-Hygieneartikeln in öffentlichen städtischen Gebäuden: dazu gab es einen Antrag der SPD-Fraktion und einen Antrag des Vertreters der Linken. Nach längerer Diskussion und Beratungspause wurden beide Anträge zurückgezogen. In der nächsten Sitzung soll ein neuer Antrag vorgelegt werden.

-Bewilligung von Leistungen aus dem Legat Sonntag: einstimmig wurde beschlossen, eine neue Netzreinigungsanlage für die Holmer Fischer aus dem Legat Sonntag in Höhe von bis zu 30.000,-- € zu bezuschussen.

Mittwoch:

Investorengespräche:
Morgens hatte ich unter Beteiligung der Stadtplanung nacheinander zwei Gespräche mit Investoren, die sich für die Entwicklung eines Grundstücks in Schleswig interessieren und mir ihre Ideen vorgestellt haben. Insgesamt gibt es jetzt drei Interessenten. Ich werde die Ideen zunächst im Bauausschuss vorstellen und dann wird es weitere Gespräche geben.

Sommerbiwak:
Im letzten Jahr musste die Veranstaltung ausfallen, dieses Jahr fand das Sommerbiwak dann an der Standortschießanlage Schleswig/Klensby statt. Der Standortälteste Kropp (ist nicht wirklich der Älteste, sondern so nennt sich die Funktion) lädt die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der umliegenden Gemeinden einmal im Jahr ein. Die Veranstaltung dient dem Austausch zwischen Bundeswehr und Nachbarn. Es gab viele Infos und gute Gespräche. Am Abend dann noch ein gemeinsamer Imbiss.

Donnerstag:

Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen Gesprächsrunde mit den Fachbereichsleitungen ging es u.a. um folgende Themen: Kommunale Fokusberatung Klimaschutz, Katastrophenschutz, Durchführung von Ausschusssitzungen, Vorbereitung Ältestenrat, Corona-Regelungen, Barrierefreiheit Rathaus, Projekt Housing First.

Ferienwohnungen auf dem Holm:
Wir müssen in einigen Fällen die Nutzung von Häusern/Ferienwohnungen untersagen, da sie nicht in Einklang mit der Baunutzungsverordnung steht. Mit betroffenen Vermietern habe ich unter Einbeziehung der Stadtplanung über die Rechtslage gesprochen und über die Situation aufgeklärt. Das hat zwar keine Freude ausgelöst, aber ggf. zum Verständnis beigetragen. Es ist nicht so, dass wir als Verwaltung die bestehende Nutzung verhindern wollen, aber die Rechtslage lässt uns in dem Fall keinen Spielraum.

Baumaßnahme Chemnitzstraße:
Am Abend findet ein Gespräch mit Anwohner*innen der Chemnitzstraße statt. Mit der Fachbereichsleitung Bau und der Fachdienstleitung Tiefbau habe ich den Termin vorbesprochen.

Dienstjubiläen/Verabschiedung:
Nach längerer Zeit konnte eine Ehrungsveranstaltung mal wieder in Präsenz stattfinden. Bei Jubiläen und Verabschiedungen lade ich die Betroffenen und die jeweiligen Führungskräfte gern zu einer kleinen Feierstunde bei Kaffee und Kuchen ins Rathaus ein. Heute habe ich eine Kollegin nach fast 30-jähriger Tätigkeit für die Stadt in den Ruhestand verabschiedet und konnte jeweils zwei Kolleginnen zu 25- bzw. 40-jährigen Dienstjubiläen gratulieren und mich für die langjährige Tätigkeit für die Stadt Schleswig bedanken.

Baumaßnahme Chemnitzstraße:
Am Abend hatte ich dann gemeinsam mit der Fachbereichsleitung Bau, dem Fachdienstleiter Tiefbau sowie dem Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses einen Ortstermin mit Anwohner*innen der Chemnitzstraße. Diese sind mit den Planungen nicht zufrieden. Die Wünsche der Anwohner*innen stehen nicht im Einklang mit den fachlichen Anforderungen an Straßen- und Gehwegbreiten. Nach umfangreichem Schriftverkehr und zwei Terminen im Rathaus haben wir nun noch einen Ortstermin gemacht. Im Gespräch hat sich vielleicht noch eine kleine Möglichkeit ergeben, einen Kompromiss zu finden. Das lasse ich gern nochmals prüfen, viel Hoffnung habe ich da allerdings nicht.

Baumaßnahme Wichelkoppeln:
Im Anschluss an den Termin Chemnitzstraße habe ich spontan noch mit der Bauamtsleitung und der Fachdienstleitung Tiefbau die Baustelle An den Wichelkoppeln besichtigt. Insbesondere um mir das Regenrückhaltebecken anzusehen. Das hat schon eine enorme Größe, ist aber notwendig für den Hochwasserschutz. Die Arbeiten kommen gut voran.

Freitag:

Monatsgespräch mit der Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft:
In Monatsgespräch mit der WiReg (Videokonferenz, nächstes Mal wieder persönlich) ging es u. a. um folgende Themen: Entwicklung IKG Schleswig/Schuby, IKG Schleswig/Nübel/Schaalby, Fördermöglichkeiten, Gewerbeanfragen, Rückblick Unternehmertag.

75 Jahre Schleswig-Holstein:
Vorbesprechung des Ablaufs für die Feierlichkeiten 75 Jahre Schleswig-Holstein, die am kommenden Sonntag auf Schloss Gottorf stattfinden. Es ist ein buntes Programm geplant. Ich bin eingeladen, an einer Talk-Runde auf dem Podium teilzunehmen. Allerdings wird im Vorwege nicht verraten, worum es dabei genau geht. Spannend.

Einweihung Feuerwehrwache Kattenhunder Weg:
Bald ist es soweit. Am 3. September wird die Feuerwache am Kattenhunder Weg eingeweiht. Mit dem Wehrführer, unserer Pressesprecherin und einem Kollegen aus dem FD Ordnung habe ich den Ablauf vorbesprochen.

Zahnarzt:
Am Nachmittag Zahnarzttermin. Muss auch sein. Routineuntersuchung.

Samstag:

Ein Tag voller Kultur in Schleswig:
„Eine geballte Ladung Kultur erwartet Interessierte am 21. August in Schleswig. Kulturschaffende verschiedener Sparten haben sich zu mehreren kleinen Kooperationen zusammengeschlossen und stellen ein buntes Programm an unterschiedlichen Veranstaltungsorten in Schleswig auf die Beine.“ So heißt es in unserer Pressemitteilung. Entstanden ist diese Idee aus einem digitalen Austausch, den die Verwaltung den Kulturschaffenden angeboten hat, als die Kulturkonferenz und Präsenzveranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten. Ich war seitens der Offenen Ateliers zur Eröffnung der Open-Air-Ausstellung im Rathauspark mit dem Thema Wasser eingeladen und hatte Gelegenheit, ein paar Worte für die Stadt Schleswig zu sprechen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und auch sehr gelungen. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Gern haben wir den Rathauspark dafür als neuen Ort für Kultur zur Verfügung gestellt.

Sonntag:

75 Jahre Schleswig-Holstein:
Zunächst fand im Dom auf Einladung der Nordkirche ein sehr würdevoller und feierlicher Festgottesdienst statt. Im Anschluss war ich dann zu einem lockeren Talk mit dem Ministerpräsidenten, der Landtagsvizepräsidentin und Direktor der Landesmuseen eingeladen. Bei dieser Gelegenheit habe ich dem Ministerpräsidenten einen Geburtstagskuchen überreicht, den wir dann an die Gäste verteilt haben. Danach noch der offizielle Festakt, den ich ebenfalls sehr gut fand. im Schlosspark gab es zahlreiche Angebote für Familien, die auch gut genutzt wurden. Sehr entspannte Stimmung überall. Zeit für viele Gespräche. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung.

Das war´s für die Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.