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Wochenrückblicke

Wochenbericht 23. - 29. August

Montag:

Der Terminkalender in dieser Woche war reichlich gefüllt. Gleich zu Beginn des Tages habe mit der Fachdienstleitung über die Situation der Kitas gesprochen.

Friedrichsberger Bürgerverein:
Im Anschluss hatte ich ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Friedrichsberger Bürgervereins. Für Mitte September bin ich zur Mitgliederversammlung eingeladen. Wir haben den Ablauf und einige Themen besprochen. Ich wurde gebeten, einen kurzen Vortrag zu halten. Mache ich selbstverständlich gern.

Kulturhaus:
Gegen Mittag habe ich dann an der Projektteamsitzung per Videokonferenz teilgenommen. Wir haben uns über den aktuellen Sachstand ausgetauscht. Die Abstimmungsgespräche mit den jeweiligen Fachplanungsbüros laufen gut. Wir kommen gut voran. Im Weiteren geht es nun um die Gründung eines Fördervereins, Wirtschaftspläne, Klärung weiterer Fördertöpfe.

Schleswiger Grundstücksentwicklungsgesellschaft:
Der B-Plan ist in der Auslegung. Nach Satzungsbeschluss kann mit der Vermarktung begonnen werden. Wir liegen hier voll im Zeitplan. Mit dem Vorstand der Gewoba (zu 49% an der Gesellschaft beteiligt, 51% hält die Stadt selbst) habe ich über einige Themen für die anstehende Aufsichtsratssitzung gesprochen.

Ältestenrat:
Am Abend fand dann noch die Sitzung des Ältestenrates in der Heimat statt. Wir haben u.a. die Rahmenterminplanung für 2022 besprochen. Im Wesentlichen ging es um die anstehenden Ausschusssitzungen. Aufgrund der derzeit geltenden Regelungen, können wir die Ausschusssitzungen ab Mitte September wieder im Ständesaal des Rathauses durchführen. Die Ratsversammlungen werden zunächst weiterhin in der Heimat stattfinden.

Dienstag:

Vorbesprechung Hauptausschuss:
Mit der Fachbereichsleitung habe ich die Sitzung des Hauptausschusses am 30.08. vorbesprochen. Der Hauptausschuss ist gleichzeitig Polizeibeirat. Wir werden einen Bericht der Polizei über Kriminalitätsraten und Unfallstatistiken erhalten. Ferner gibt es den Personalentwicklungsbericht und einen Erfahrungsbericht des Kommunalen Ordnungsdienstes. Danach geht es um die Vermarktung der Litfaßsäulen.

Pressetermin Peermarkt:
Gemeinsam mit den Schaustellern, der Polizei, des Sicherheitsdienstes und Kolleg*innen aus dem Ordnungsamt hatten wir ein Pressegespräch zum Peermarkt. Die gute Nachricht: der 422. Peermarkt kann vom 3.-6. September stattfinden. Es werden 45 Schausteller erwartet, darunter 7 größere Fahrgeschäfte. Im vergangenen Jahr war Schleswig mit dem entwickelten Sicherheitskonzept landes- vielleicht sogar bundesweit Vorreiter. In diesem Jahr dürfen bis zu 700 Personen gleichzeitig auf das Gelände, das auch wieder komplett eingezäunt ist. Es wird einen Eingang (mit Kontaktdatenerhebung) und einen Ausgang sowie eine Einbahnstraßenregelung geben. Innerhalb geschlossener Räume gilt die 3G-Regel (genesen, geimpft oder getestet). Zudem verzichtet die Stadt mit Rückendeckung aller in der Ratsversammlung vertretenen Parteien auf 75 % der Standgebühren. Die Schausteller zeigten sich sehr erleichtert und betonten mehrfach die hervorragende Unterstützung durch die Stadt Schleswig und die sehr gute Zusammenarbeit.

Videokonferenz Städteverband:
In der Videokonferenz mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Mittelstädte in Schleswig-Holstein ging es u.a. um folgende Themen:

-Corona-Indikatoren: es wird noch im September ein Gesetzentwurf erwartet. Ausschließlich den Inzidenzwert als Indikator zu nehmen, ist nicht mehr aussagekräftig genug. Es wird eine Kopplung mit Hospitalisierungsquoten erwartet.

-Finanzierung Impfzentren: die Finanzierung durch den Bund läuft am 30.09. aus. Der Städteverband plädiert für eine Verlängerung.

-neue Corona-Landesverordnung: sorgt teilweise noch für Verwirrung. Die 3G-Regel ist z.T. noch unklar.

-Situation Afghanistan: in Schleswig-Holstein wird es ein eigenes Aufnahmeprogramm für bis zu 300 Personen geben.

Bahnhof:
Zur Situation des Bahnhofs gab es am Nachmittag ein Gespräch mit Vertretern der Bahn, der IHK, der Ostseefjord Schlei sowie mit mir als Vertreter der Stadt Schleswig. Das Vorhalten der WC-Anlagen ist zwischen Bahn und Eigentümer vertraglich geregelt. Der Vertrag wird jedoch unterschiedlich ausgelegt. Der Eigentümer hat die Toiletten zunächst geöffnet, sich dann aber nicht weiter darum gekümmert. Mittlerweile sind sie wieder geschlossen. Es wird vermutlich einen weiteren Rechtsstreit geben. Es ist dann, glaube ich, das 9. Gerichtsverfahren. 7 hat der Eigentümer verloren, ein Verfahren ist noch offen. Als Stadt werden wir bis das geklärt ist, auch weitern den WC-Container zur Verfügung stellen. Im Verlauf des Gesprächs wurden auch weitere Möglichkeiten besprochen, die Situation für die Bürger*innen und die Tourist*innen zu verbessern. Da kann ich an dieser Stelle zunächst nicht tiefer informieren, wir prüfen verschiedene Optionen.

IKG Schleswig-Nübel-Schaalby:
In der Amtsverwaltung Böklund gab es am frühen Abend noch ein kurzes Gespräch zur Entwicklung eines möglichen Gewerbegebietes Schleswig-Nübel-Schaalby.

Wachwechsel Rotary Club Schleswig-Gottorf:
Am Abend gab es dann den offiziellen Wachwechsel (Wechsel von einem Präsidenten auf den nächsten, die Amtszeit beträgt immer ein Jahr) beim Rotary Club Schleswig-Gottorf. Seit einigen Monaten bin ich nun Mitglied bei den Rotariern. Das ist allerdings eher privat und nicht dienstlich. Dennoch geht es in den Gesprächen, die ich dort führe, auch oft um die Stadt Schleswig.

Mittwoch:

50 Jahre Städtebauförderung:
Die Städtebauförderung gibt es in diesem Jahr seit 50 Jahren. Auch die Stadt Schleswig hat davon bereits mehrfach profitiert. Wir haben einen kurzen Videoclip produziert, in dem ich im Namen der Stadt Schleswig zum Geburtstag gratuliere.

Eiserne Hochzeit:
Am Vormittag habe ich einem Ehepaar zur Eisernen Hochzeit gratulieren dürfen. 65 Jahre verheiratet, was für eine lange Zeit. Die beiden sind wirklich noch sehr fit. Hat Spaß gemacht. Da ich den Sohn bereits aus Jugendzeiten kenne, hat er im Vorwege gefragt, ob ich den Termin wahrnehmen könne. Seine Eltern würden sich freuen. Habe ich sehr gern gemacht.

Archäoligisches Landesamt Schleswig-Holstein:
Am Nachmittag hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter des ALSH. Dabei habe ich einige interessante Fakten über den Sitz des ALSH, Schloss Annettenhöh, erfahren. Es ist das Elternhaus von Ulrich Graf Brockdorff-Rantzau, der 1918 der erste deutsche Außenminister wurde. Im Weiteren haben wir uns über die Entwicklung des Weltkulturerbes und die Bedeutung einer authentischen Umsetzung des Wikinger-Themas ausgetauscht.

Welterbe-Region Haithabu und Danewerk
Die Stadt Schleswig und der Welterbe-Verein haben gemeinsam Gemeindevertreter*innen aus den Gemeinden, die in der Welterbe-Region liegen, zu einem Vernetzungstreffen eingeladen. Die Treffen zielen darauf ab, den Austausch über die Herausforderungen und Lösungsansätze zwischen der kommunalen Ebene zu fördern und Transparenz über örtliche Entwicklungen zu schaffen. Abwechselnd laden unterschiedliche Anlieger in der Welterbe-Region ihre Nachbarn ein. Schleswig machte den Anfang. 12 von 17 Gemeinden waren vertreten. Zunächst haben wir vor Ort über die Inwertsetzung des Nordwalls informiert. Im Anschluss haben wir ins Stadtmuseum eingeladen. Dort hatte ich die Gelegenheit, einen Kurzvortrag über das Selbstverständnis der Stadt Schleswig in der Wikinger-Region und Entwicklungen in der Wikingerstadt Schleswig zu halten. Im Anschluss gab es noch eine Führung durch die Ausstellungen im Stadtmuseum. Die Gäste zeigten sich sehr zufrieden.

Donnerstag:

Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen FBL-Runde ging es u.a. um folgende Themen: Sachstand Kulturhaus, Beherbergungen in der Schlei-Region – Vermeidung von Overtourism, Landesweiter Nahverkehrsplan, Förderprojekte Radstrategie SH, Welterbe-Urkunde, AG Bürgerforum, Gesundheitsmanagement, Beteiligungsleitfaden, Ratsversammlung, Fair Trade City, Neubau Parkhaus, Ältestenrat, Ausfälle Telefonanlage.

Obstbaumspende:
Im Rahmen eines Pressegesprächs habe ich von der Firma Manke-Bau eine Spende von 16 Obstbäumen annehmen dürfen. Diese wurden am Holmer Noorweg in der Nähe der ehemaligen Stadtgärtnerei gepflanzt. Vor etwa zwei Jahren hat der Bauausschuss Maßnahmen zur Verbesserung der Insekten- und Bienenfreundlichkeit beschlossen. Dazu gehörten u. a. das Anlegen von Wildblumenwiesen, Insektenhotels, Totholzhaufen oder auch Förderung privater Maßnahmen. Die Fläche am Holmer Noor war sowieso als Streuobstwiese vorgesehen. Insofern kommt uns diese Spende sehr entgegen. Die Fläche wird extensiv gepflegt. Das Obst steht der Allgemeinheit zur Verfügung und darf von den Bürgerinnen und Bürgern gesammelt werden.

Aalutsetten in de Schlie 2021:
Am Nachmittag ging es dann nach Maasholm zum „Aalutsetten in de Schlie“. Zum 12. Mal fand das Aalutsetten statt. Durch das Einsetzen von Jungaalen sollen die durch viele äußere Einflüsse dezimierten Bestände ergänzt werden. Die ersten positiven Ergebnisse sind bereits feststellbar. Es werden aktuell wieder mehr Aale gefangen, als noch vor einigen Jahren. In diesem Jahr werden insgesamt 490.000 Aale ausgesetzt. Die Kosten von rd. 80 T€ werden zu 60 % öffentlich gefördert.

Eröffnung Norden-Festival:
Für mich das Highlight der Woche. Am Abend fand die Eröffnung des Norden-Festivals statt. Bereits beim Betreten des Geländes war die gelöste und entspannte Stimmung spürbar. Überall fröhliche Gesichter. Gemeinsam mit der Kulturministerin und den Veranstaltern durfte ich das Festival eröffnen und ein Grußwort für die Stadt halten. Die Ministerin erwähnte in ihrer Rede, dass das Norden-Festival im Land einen Ruf wie Donnerhall hat und Schleswig aktuell der Kulturhotspot in Schleswig-Holstein ist. Mehr geht nicht. Die Stadt Schleswig bezuschusst das Norden-Festival mit 15 T€.

Freitag:

Jubiläum:
Ehemalige Ratsmitglieder erhalten zu besonderen Geburtstagen ein Glückwunschschreiben der Stadt. In diesem Fall kenne ich den Jubilar schon sehr lange durch viele gemeinsame Jahre in der Gewerkschaftsarbeit aber auch durch die gemeinsame Arbeit in der Ratsversammlung. Deswegen wollte ich die Geburtstagsgrüße gern persönlich überbringen. So hatten wir nach längerer Zeit mal wieder die Gelegenheit zu einem netten persönlichen Gespräch.

Gespräch Fachbereich Bau:
Gegen Mittag hatte ich dann noch ein ausführliches Gespräch mit der Fachbereichsleitung Bau über diverse Themen, die nächste Ausschusssitzung und die personelle Situation.

Kinderfest Friedrichsberger Bürgerverein:
Am Nachmittag konnte ich spontan die Gelegenheit zu einem kurzen Besuch des Kinderfestes des Friedrichsberger Bürgervereins an der Bugenhagenschule nutzen. Gute Stimmung, viele fröhliche Kindergesichter, viele Aktionen, entspannte Eltern. Es waren bestimmt 100 Kinder dort. Vielen Dank an den Friedrichsberger Bürgerverein für diese schöne Idee und die tolle Aktion, die sicherlich dazu dienen kann, den Zusammenhalt und ein gutes Miteinander im Stadtteil Friedrichsberg zu fördern.

Kleine Geschichte am Rande: ich wurde von einem Vater angesprochen, der meinte, dass er über den Besuch dann ja sicherlich etwas im Wochenbericht lesen kann. Daraus ergab sich ein kleines Gespräch. Er zeigte sich als regelmäßiger Leser meiner Wochenberichte. Und nicht nur das: Seine Mutter ist nicht bei Facebook. Er kopiert die Wochenberichte und sendet sie ihr per WhattsApp, damit seine Mutter die Berichte auch lesen kann, was sie wohl gern macht. Und sie wiederum versendet die Berichte dann im Freundeskreis weiter. Diese nette Rückmeldung hat mich ehrlich gefreut. Vielen Dank dafür. Unbekannter Weise schöne Grüße an die Mutter.

Und dazu dann noch ein kurzer Hinweis: Die Wochenberichte sind auch auf meiner Homepage (www.stephan-dose.de) zu finden.

Direkt danach gings dann wieder zum Norden-Festival.

Samstag:

Norden-Festival:
Estland-Tag auf dem Norden-Festival. Aus diesem Anlass sind die estländische Kulturattachée Merit Kopli gemeinsam mit estländischen Künstler*innen und Vertreterinnen der Botschaft in Berlin sowie der Schleswig-Holsteinische Honorarkonsul Klaus-Hinrich Vater zu Besuch auf dem Norden-Festival. Gemeinsam mit dem Veranstalter habe ich die Delegation in Empfang begrüßt. Bei einem Gespräch in lockerer Runde haben sich die Gäste in das Goldene Buch der Stadt Schleswig eingetragen. Erstmalig in meiner Amtszeit als Bürgermeister gibt es einen Eintrag ins Goldene Buch. Der letzte Eintrag ist aus 2019 – ebenfalls auf dem Norden-Festival.

Sonntag:

Keine offiziellen Termine. Wetter ist noch etwas regnerisch, soll aber besser werden. Dann geht’s gleich mit meiner Frau und Enkeltochter wieder aufs Norden-Festival. Ganz entspannt und privat.

Das war´s für die Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.