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Wochenrückblicke

Wochenbericht 27. Februar bis 5. März

Montag:
Die Woche begann etwas anders als üblich. Da ich Geburtstag hatte, war ich mit meiner Frau und meiner Mutter im Strandleben frühstücken. Ansonsten mache ich mir nicht viel aus meinem eigenen Geburtstag. Normaler Arbeitstag. Auf den nächsten Geburtstag freue ich mich allerdings schon, denn dann werde ich 60 und wir haben einen kleinen Urlaub mit guten Freunden geplant.

Neubau Parkhaus/Bürgerforum:
Für den Neubau des Parkhauses mit Bürgerforum sind wir aktuell in dem so genannten Realisierungswettbewerb. Im Dezember wurde der Wettbewerb europaweit ausgeschrieben. Bis zum 11. Januar hatten sich fast 90 Büros beworben. Ein Fachgremium hat die Bewerbungen gesichtet, so dass dann 10 Büros, darunter zwei junge Büros, für die nächste Wettbewerbsphase zugelassen wurden. Der Wettbewerb wird von einem Architektenbüro begleitet. An diesem Montag fand das so genannte Rückfragenkolloquium statt. Die 10 Büros wurden eingeladen und konnten unter Teilnahme der Jury Fragen stellen. Anschließend gab es noch eine Besichtigung des Geländes. Bis zum 22. Mai müssen die Büros nun ihre Vorschläge mit Modellen einreichen. Das Preisgericht soll dann Mitte Juni tagen und Ende Juni soll dann der politische Beschluss über das Wettbewerbsergebnis herbeigeführt werden. Die 13-köpfige Jury (Preisgericht) besteht aus 7 Fachpreisrichter*innen und 6 Sachpreisrichter*innen. Die Fachjury besteht aus Architekt*innen mit großer Expertise in diesen Verfahren, das Sachpreisgericht besteht aus Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik. Als Sachpreisrichter bin ich Mitglied der Jury. Ich bin sehr gespannt auf die Vorschläge.

Fairtrade Stadt:
Am späten Nachmittag hatte mich die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt in ihre Sitzung eingeladen. Fairtrade Stadt ist ein Zertifikat, das von einer anerkannten Zertifizierungsstelle vergeben wird. Damit soll der Faire Handel gefördert werden. Fair gehandelte Produkte haben ebenfalls ein Gütesiegel. Damit soll sichergestellt werden, dass z.B. beim Import von Kaffee aus Entwicklungsländern vor Ort Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden. Zur Erlangung des Zertifikats Fairtrade-Stadt müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Die Steuerungsgruppe hat daran in den letzten Jahren gearbeitet, so dass wir nun den Antrag stellen konnten. Wir hoffen, dass wir das Zertifikat in 6 bis 8 Wochen erhalten. Vielen Dank an die bisherige Arbeit der Steuerungsgruppe. Mit dem Zertifikat ist es dann aber nicht getan. Das Thema Fairer Handel muss dann auch weiter mit Leben gefüllt werden. 

Dienstag:
Gespräch Fachbereichsleitung Bildung, Kultur, Ordnung:
Mit der Fachbereichsleitung Bildung, Kultur und Ordnung hatte ich am Vormittag ein Abstimmungsgespräch zu diversen Themen. U.a. ging es um das Bürgerforum, die Touristinformation, Ordnungsbehördliche Bestattungen, Kulturhaus, Runder Tisch Wirtschaft, Kommunalwahlen, Schleswig-Holsteinisches Musikfestival, Eröffnung der Geschäftsstelle Letzte Hilfe, Interims-ZOB auf dem Stadtfeld.

Runder Tisch Wirtschaft:
Gemeinsam mit unserem Stadtmanager habe ich zum Runden Tisch Wirtschaft eingeladen. Der Runde Tisch Wirtschaft ist ein Gremium zum Austausch aktueller Themen mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Den Runden Tisch haben der Leiter des Stadtmarketings und ich gemeinsam eingeführt. Er fand nunmehr zum 5. Mal statt. Themen waren: Sachstand Planung Innenstadt, Entwicklung von Gewerbegebieten, Fahrradstadt Schleswig, Schleswig – Erbe der Wikinger, Aufnahme von Geflüchteten, Veranstaltungsplanung KulturL. Es war ein sehr guter und konstruktiver Austausch.

Podiumsdiskussion im Oberlandesgericht „Das Recht braucht eine Bühne“:
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater hat das Stück „Terror“ von Ferdinand von Schirach auf die Bühne gebracht. Dabei wird eine Gerichtsverhandlung dargestellt. Ein Bundeswehrpilot hat ein entführtes Flugzeug mit 164 Passagieren abgeschossen, das in ein voll besetztes Fußballstadion gelenkt werden sollte. Das Publikum des Theaterstücks ist quasi das Schöffengericht und muss am Ende des Stücks darüber abstimmen, ob der Pilot schuldig ist oder freizusprechen ist. Zu diesem Thema hatte das Landestheater dann an diesem Abend ins Oberlandesgericht zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Das Podium war mit dem ehemaligen Präsidenten des Landesverfassungsgerichts, einem Oberst der Führungsakademie der Bundeswehr und der Landesbischöfin der Nordkirche sehr hochkarätig besetzt. Der große Saal des Oberlandesgerichts war mit 160 Gästen voll besetzt. Vielen Dank an das Landestheater für diese sehr gute Veranstaltung.

Mittwoch:
Begrüßungsgespräch:
An diesem Mittwoch hat unsere neue Pressesprecherin ihren Dienst angetreten. Gemeinsam mit der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste und der Fachdienstleitung Allgemeine habe ich die neue Kollegin begrüßt und wir haben über die anstehenden Aufgaben gesprochen. 

Austausch Schiedsleute:
In Schleswig gibt es vier Schiedsbezirke. In jedem dieser Schiedsbezirke gibt es einen Schiedsmann oder eine Schiedsfrau und eine jeweilige Stellvertretung. Die Schiedsleute werden von der Ratsversammlung für 5 Jahre gewählt und vom Amtsgericht vereidigt. Um Gerichte zu entlasten wird vor einer Gerichtsentscheidung oftmals ein Schiedsverfahren vorgeschaltet. Die Schiedsleute erfüllen also eine wichtige Funktion, die ehrenamtlich ausgeführt wird. Behandelt werden in der Regel Nachbarschaftsstreitigkeiten. Einmal im Jahr lädt die Verwaltung zu einem Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen ein. In den letzten Jahren konnte die Veranstaltung leider nicht stattfinden. In diesem Jahr haben wir uns dann im Alten Kreisbahnhof getroffen. 3 Schiedsleute konnte ich für 10- bzw. 20-jährige Tätigkeit auszeichnen. Ein Vertreter des Amtsgerichts und zwei Vertreter der Polizei sowie Vertreterinnen unseres Ordnungsamtes waren ebenfalls dabei. Es war ein reger Austausch mit vielen interessanten Themen. Schon erstaunlich, wie z.T. Kleinigkeiten große Konflikte auslösen können. Die Schlichtungsgespräche sind nicht immer einfach. Aber es ist gut, dass es diese Institution gibt. Vielen Dank an die Schiedsleute für diesen ehrenamtlichen Einsatz.

Donnerstag:
Fachbereichsleitungsrunde:
In der wöchentlichen Fachbereichsleitungsrunde standen u.a. folgende Themen auf der Tagesordnung: Vorbereitung Kulturausschuss, Unterbringung von Geflüchteten, Fairtrade-Stadt, Schleswig – Erbe der Wikinger, Städtebund.

Vertragsunterzeichnung beim Bischof:
Bekanntermaßen wurde der Dom in den letzten Jahren saniert. Nachts wird der Dom angestrahlt. In den letzten Monaten leider aufgrund der Energiekrise nicht. Die Beleuchtung wurde von der Stadt finanziert. Das Ganze wurde auch vertraglich festgehalten. Dieser Vertrag hätte schon lange unterzeichnet werden sollen, es gab dann aber immer wieder andere Dinge, die dazwischen kamen. An diesem Donnerstag war es dann endlich soweit. Der Bischof, der Kirchenvorstand und ich als Vertreter der Stadt Schleswig konnten den Vertrag nun endlich offiziell unterzeichnen und besiegeln. Aus der Präambel: „Unter den Beteiligten besteht Einvernehmen darüber, dass der kirchlichen, historischen und touristischen Attraktion des St. Petri Doms nur gemeinsam Rechnung getragen werden kann.“ So ist es.

Pressegespräch Eröffnung KulturL:
Die Stadt Schleswig hat für zwei Jahre Räumlichkeiten im Stadtweg 51 angemietet (vormals Leder Freytag, davor Ibbeken). Zur Belebung der Innenstadt soll dort ein Raum für Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen verschiedenster Art entstehen. Miete, Renovierung und Personalkosten werden zu 75% durch ein Landesprogramm zur Förderung der Innenstädte getragen. Wer dort eine (nicht kommerzielle) Veranstaltung durchführen möchte, kann sich an das Kulturbüro der Stadt Schleswig in der Friedrichstraße 9-11 (Stadtmuseum) wenden. kultur@schleswig.de

Freitag:
Gleich am Morgen stand ein privater Termin an: Gesundheitscheck beim Arzt. Da ich sonst tagsüber keine weiteren Termine hatte, habe ich danach im Homeoffice gearbeitet. Viele Telefonate, etliche Emails – Tagesgeschäft.

Kunstverein Schleswig – Kulturtrias:
Für den Abend hatte ich eine Einladung für eine Veranstaltung des Kulturzentrums Schleswig e.V., die in der Kulturstiftung des Kreises stattfand. Es gab eine Ausstellung des Künstlers Dietmar Wagner, dazu eine Lesung des Kappelner Autoren Jan Christopersen, das Ganze umrahmt durch Swing-Musik am Klavier durch den Schleswiger Tigrun H. Das passte alles sehr gut zusammen. Sehr gelungene Veranstaltung. Die Veranstalter konnten sich über einen vollen Saal freuen.

Samstag:
Ball des Handwerks:
Nach mehreren Jahren Unterbrechung fand er nun wieder statt: der Ball des Handwerks. Ich hatte bisher nur davon gehört und habe nun gemeinsam mit meiner Frau zum ersten Mal teilgenommen. Organisiert wurde der Ball durch die UnternehmerFrauen im Handwerk. Ich bin an sich kein Ballgänger und musste mich im Vorwege ein klein wenig überreden lassen. War ein schöner Abend mit vielen guten Gesprächen. Vielen Dank für die Einladung.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.