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Wochenrückblicke

Wochenbericht 31. Mai bis 6. Juni

Montag:

Die Woche begann mit einem Zahnarzttermin. Gibt Schöneres.

Dienstbesprechung Bauamt:

Im Anschluss habe ich an einer Dienstbesprechung im Bauamt teilgenommen. Es ging um die Vorbereitung eines gemeinsamen Workshops mit den Stadtwerken, um mögliche Entwicklungsflächen der Stadt Schleswig und um die Grundstücksentwicklungsgesellschaft.

Vorbesprechung der Ratsversammlung am 14. Juni.

Gemeinsam mit der Bürgervorsteherin und der Fachbereichsleitung Zentrale Dienste haben wir die Sitzung der Ratsversammlung vorbereitet. Auf der Tagesordnung stehen u. a. ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Übertragung von Brandschutzaufgaben, Einführung eines Freizeit-Gutschein-Systems für Kinder (SPD-Antrag), Bereitstellung von Damen-Hygieneartikeln auf öffentlichen WC-Anlagen (SPD-Antrag), öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit Helios über die Gewährleistungspflicht für eine Kita, Änderungssatzung für Kita-Gebühren, Bericht über die Annahme von Zuwendungen, Jahresabschluss 2019 der Stadt Schleswig, Betriebssatzung Umweltdienste, Jahresabschlüsse 2019 der Umweltdienste, Abwasserentsorgung, Schleswiger Kommunalbetriebe GmbH und Schleswiger Stadtwerke GmbH.

Aufsichtsratssitzung Landestheater GmbH:

Am Abend fand dann die Aufsichtsratssitzung der Theater GmbH in Rendsburg statt. Es ging im Wesentlichen um den Wirtschaftsplan und den Investitionsplan für die kommenden Jahre sowie um die Durchführung des Spielplans unter den aktuell geltenden und sich schnell verändernden Bedingungen mit jeweiliger Anpassung der Hygienekonzepte.

Dienstag:

Aufhebung der Maskenpflicht:

Mit dem Leiter des Gesundheitsamtes habe ich über die Aufhebung der Maskenpflicht gesprochen. Wir waren uns einig, dass die Maskenpflicht in der Ladenstraße und im Bereich des Holms vorerst aufgehoben werden kann. Am Hafen und am ZOB geht das leider aktuell noch nicht. Die Maskenpflicht für den Wochenmarkt ist in der Landesverordnung geregelt und gilt ebenfalls weiter. Ich erwarte allerdings, dass die Maskenpflicht im Außenbereich demnächst ganz aufgehoben wird.

Besuch DRK-Ortsverein:

Nachdem ein Besuch im letzten Jahr ausfallen musste und wir uns mit einer Video-Konferenz beholfen haben, konnte ich meinen Antrittsbesuch auf Einladung des DRK Ortsvereins Schleswig nun nachholen. Der Vorsitzende, sein Stellvertreter und die Leiterin des Blutspendedienstes haben mich über die aktuelle Situation und die vielfältigen Aufgaben und Angebote des DRK informiert. Sie freuen sich, dass jetzt wieder Öffnungen möglich sind und auch Angebote für Senior*innen wieder stattfinden können. Beim Blutspendedienst ist die Spendenbereitschaft nach wie vor hoch, der Bedarf aber auch. Ich konnte über den Sachstand der Innenstadtsanierung berichten und habe mich für den ehrenamtlichen Einsatz bedankt. Wir bleiben im Austausch.

In dem Gespräch habe ich auch erfahren, dass weltweit der erste Einsatz des DRK 1864 in Schleswig stattgefunden hat.

Geschäftseröffnung Dhanju-Moden:

Und schon wieder konnte ich gemeinsam mit dem Stadtmanager und der Maklerin zu einer Geschäftseröffnung gratulieren. Es handelt sich in diesem Fall um einen Umzug, die Inhaber stehen zu Schleswig, haben die Fläche vergrößert, in den Laden investiert und einen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen. Dhanju bietet deutsche und internationale Damenmode von ausgefallener Mode bis zu eleganter Abendgarderobe. Ich wünsche viel Erfolg.

Videokonferenz Städteverband:

In der wöchentlichen Videokonferenz mit den Bürgermeister*innen der Mittelstädte in Schleswig-Holstein ging es heute um die nächste Landesverordnung, die weitere Öffnungsschritte enthält und um Stufenkonzepte für Veranstaltungen und Sport. Die Verordnung soll alle 14 Tage angepasst werden. Weiterhin wurde über die Förderrichtlinie zum Innenstadtprogramm gesprochen und über den Wahlerlass zur Bundestagswahl, hier ist u.a. die Kostenerstattung für Mehraufwand für die Kommunen zu klären.

Kinder- und Jugendbeteiligung:

Gemeinsam mit den beiden Vorsitzenden der Jugendkonferenz, Vertreter*innen der Ratsparteien und Kolleg*innen aus der Verwaltung habe ich am 2. Workshop zur Kinder- und Jugendbeteiligung teilgenommen. Gemeinsame Zielsetzung ist die Weiterentwicklung, Verbesserung und Ausbau der Kinder- und Jugendbeteiligung. Einig waren wir uns auch darüber, dass das personell hinterlegt sein muss und Daueraufgabe ist. Über die Aktivregion kann eine Förderung als Anschubfinanzierung erfolgen. Darüber hinaus soll dann auch ein Leitfaden entwickelt werden, der strukturierte Beteiligungsverfahren für alle Bürger*innen beschreibt.

Mittwoch:

Mit der Fachbereichsleitung zentrale Dienste habe ich über die hausinternen Corona-Regelungen gesprochen. Die meisten Regelungen (z.B. zu Homeoffice oder Belegung von Doppelbüros) bleiben bestehen. Die Teilnahme an Fortbildungen in Präsenz wird wieder ermöglicht.

Besuch Schleswiger Nachrichten:

Im Anschluss habe ich mit dem Fachbereichsleiter die Stadtredaktion der Schleswiger Nachrichten besucht. Guter sachlicher Austausch. Sowohl in der Stadtredaktion als auch in unserer Pressestelle stehen personelle Veränderungen an.

Besuch Schleswig TV und Stadtmuseum:

Am Mittwoch war die SPD-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Serpil Midyatli in Schleswig zu Besuch. Sie war in Begleitung ihrer Schleswiger Landtagsabgeordneten Birte Pauls sowie der SPD-Bundestagskandidatin Franziska Brzezicha. Zunächst haben wir die neuen Räume von Schleswig TV besichtigt. Schleswig TV ist ein ehrenamtlich geführtes Integrationsprojekt, das finanziell auch durch die Stadt Schleswig unterstützt wird. Schleswig TV berichtet von Veranstaltungen und Ereignissen in Schleswig und veröffentlicht auch die Pressemitteilungen der Stadt Schleswig. In den sozialen Medien werden die Berichte veröffentlicht und in 5 Sprachen übersetzt. Kürzlich konnte die Marke von 1.000 Abonnennten auf facebook durchbrochen werden.

Im Anschluss nahm sich Midyatli noch Zeit für einen kurzen Abstecher ins Stadtmuseum. Die Museumsleiterin konnte durch die Ausstellung der Schleswiger Stadtgeschichte führen, berichtete über die Planungen und den Baufortschritt in der Kulturwerkstatt und auch in die aktuelle international bedeutende Fotoausstellung „Tierfotograf des Jahres“ konnten wir noch einen Blick werfen. Midyatli zeigte sich sehr angetan von der Entwicklung in Schleswig und wird gern wieder nach Schleswig kommen.

Donnerstag:

Fachbereichsleitungsrunde:

In der wöchentlichen Fachbereichsleitungsrunde ging es u.a. um den Sachstand Kulturhaus, Modellprojekt Tourismus, Projektentwicklung Housing First, Stellenbemessungsverfahren, Förderprogramm Innenstadt, Ratsversammlung 14.6., Pressearbeit.

Interview NDR - extra 3:

Der NDR hat gefragt, ob ich bereit wäre, zum Thema Sprühaktion von zwei Damen mit folgender Anzeige einige Fragen zu beantworten. Dem bin ich selbstverständlich nicht aus dem Weg gegangen.

Grundstücksentwicklungsgesellschaft:

Am späteren Nachmittag hatte ich zu einem Gespräch mit den Schleswiger Aufsichtsratsmitgliedern der Grundstücksentwicklungsgesellschaft eingeladen. Es ging um die Vorbereitung der kommenden Aufsichtsratssitzung und die weitere Entwicklung Auf der Freiheit.

Freitag:

Überraschend ist kurzfristig ein Termin am Vormittag ausgefallen. So hatte ich die Gelegenheit, einige Vorgänge zu lesen, die für den Nachmittag geplant waren. Der einzige Termin am Freitag war dann die Vorbesprechung Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am kommenden Dienstag gemeinsam mit dem Ausschussvorsitzenden und der Bauamtsleitung. Auf der Tagesordnung stehen u.a. eine Bestandsaufnahme der Beleuchtungssituation (Antrag CDU und Grüne), Prüfauftrag Zuwegung Osttor (Antrag Grüne), Erlass einer Baumschutzsatzung (Antrag Grüne), Sanierungsplan Bellmannhalle (Antrag SPD), Durchführung einer kommunalen Fokusberatung Klimaschutz (Antrag Grüne, CDU und FWS), Flächennutzungsplan und B-Plan 105 (Auf der Freiheit, Ostteil), B-Plan 106 (Kita Hornbrunnen), B-Plan 8A (Hesterberg), Sachstandsbericht Umnutzung Gallbergschule, Vergabe von Straßennamen und Vermarktungsstrategie Wichelkoppeln, Einrichtung Tempo-30-Zone im Bereich der Suadicanistraße sowie Berichte der Verwaltung. Im nicht öffentlichen Teil stehen noch einige Grundstücksangelegenheiten an. Wir rechnen erneut mit einer sehr langen Sitzung. Die heutige Vorbesprechung hat schon fast drei Stunden gedauert.

Samstag:

Unleash Future Boats:

Kürzlich hat sich ein junges Unternehmerehepaar in Schleswig angesiedelt und das Unternehmen Unleash Future Boats gegründet. Ziel ist die Entwicklung und spätere Vermarktung von wasserstoffbetriebenen Booten, die später auch autonom fahren sollen. Die Schlei soll dabei als Forschungsrevier dienen. Mit dem Gründer habe ich mich am Samstag im Stadthafen getroffen, um mich über den Sachstand zu informieren. Das Unternehmen entwickelt sich sehr gut. Das erste Modellboot soll bald zu Wasser gelassen werden. Mit Ophardt maritim wurde ein weiterer Partner gefunden, der ein Begleitboot gebaut hat und auch in der internationalen Vermarktung Erfahrungen hat. Das Unternehmen Unleash Future Boats wird schon regelmäßig in Fachzeitschriften erwähnt und gilt als so etwas wie ein Shooting Star in der Branche. Auch das Wirtschaftsministerium ist schon auf die Neuschleswiger aufmerksam geworden. Der Wirtschaftsminister hat das Unternehmerpaar jüngst zu seinem Podcast eingeladen und sich mit ihnen ausführlich über das Projekt unterhalten. Gute Werbung für Schleswig.

Musethica:

Der neuen Geschäftsführerin des St. Johannisklosters ist es gelungen, ein neues Kulturformat nach Schleswig zu holen. Sie steht in Kontakt mit Avri Levitan, einem international anerkannten Musiker. Er ist Dozent an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter von Musethica. Ausgewählten jungen Musiker*innen wird die Gelegenheit gegeben, Konzerte an besonderen Plätzen zu geben, die jeweils von erfahrenen Musikern begleitet werden. Die Konzerte finden zum Großteil in sozialen und pädagogischen Einrichtungen statt. In dieser Woche spielte Levitan mit zwei jungen Musiker*innen in Schleswig. Sie gaben insgesamt 11 Konzerte in verschiedenen Einrichtungen der Schleswiger Werkstätten. Die Musik entfaltet eine besondere Wirkung sowohl auf die Zuhörer*innen als auch auf die jungen Musiker*innen. Zum öffentlichen Abschlusskonzert im St. Johanniskloster war ich eingeladen. Das Konzert in diesen Räumlichkeiten zu erleben, die eine sehr gute Akkustik bieten, war ein sehr schönes und besonderes Erlebnis. Die jungen Musiker*innen zeigten sich begeistert von Schleswig. Es gibt schon jetzt Bewerbungen von weiteren Musiker*innen, die nach Schleswig wollen. Im Herbst ist eine weitere Musethica-Veranstaltung in Schleswig geplant, die auch finanziell von der Stadt unterstützt wird. Ich hoffe, dass sich die Veranstaltung dauerhaft etablieren kann.

Boot fahren auf der Schlei bei strahlendem Sonnenschein und danach ein Konzert. Sehr schöner Ausklang der Arbeitswoche.

Das war´s dann für diese Woche. Bleibt gesund.