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Wochenrückblicke

Wochenbericht 31. Oktober bis 6. November

Montag:

Reformationstag. An diesen neuen Feiertag habe ich mich noch nicht richtig gewöhnt. Da ich am vergangenen Wochenende einige Termine hatte, habe ich den Reformationstag genutzt, um meinen Wochenbericht für die Woche vom 24. bis 31. Oktober zu schreiben. Außerdem die Lohnsteuererklärung 2021 vorbereitet (viel zu spät). Am Abend dann Essen Gehen mit der Familie.

Dienstag:

Unterbringung von Geflüchteten:

Morgens ein internes Gespräch mit dem Fachbereich Ordnung zur Unterbringung von Geflüchteten. Für den Winter und für das kommende Jahr haben wir kürzlich vom Kreis aktualisierte Schätzungen erhalten. Demnach müssen wir im nächsten Jahr als Stadt Schleswig über 400 Menschen zusätzlich aufnehmen. Dafür müssen wir Kapazitäten schaffen. Wir werden versuchen, selbst Wohnungen zu mieten, ab Januar mieten wir dann auch die Jugendherberge und werden auch die Voraussetzungen für einen Containerstandort schaffen müssen. Die Finanzierung durch Bund und Land ist noch unklar. Der Städteverband und auch die Kreise haben mehrfach an das Land appelliert, mehr Kapazitäten in den Landesaufnahmeeinrichtungen zu schaffen. Das Land macht hier zu wenig.

Geschäftseröffnungen in der Ladenstraße:

Gemeinsam mit unserem Stadtmarketing konnte ich gleich zu zwei Geschäftseröffnungen gratulieren. Das Reisebüro Vanselow hat seine mittlerweile 5. Filiale eröffnet. Bisher gab es Filialen in Flensburg, Kiel, Lübeck und Husum. Das inhabergeführte Unternehmen wollte gern nach Schleswig, weil hier in der Wikingerstadt viel Potenzial gesehen wird.

Direkt im Anschluss haben wir dann zur Eröffnung des Bärentreffs gratuliert. Dort gibt es Weingummi in vielfältigen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Auch hier handelt es sich um ein Inhaber geführtes Geschäft. Ich konnte nach dem Probieren nicht widerstehen, direkt ein paar leckere Sachen einzukaufen. Beiden Geschäften wünsche ich viel Erfolg in Schleswig.

Helios – Eröffnung der neuen Palliativstation:

Helios hat in Schleswig nun auch eine Palliativstation eröffnet. Ich war zur Eröffnung eingeladen und durfte ein Grußwort für die Stadt Schleswig halten. Palliativmedizin soll unheilbar und schwerstkranken Menschen in der letzten Lebensphase ein weitestgehend beschwerdefreies und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Gut, dass es in Schleswig nun auch dieses Angebot in Ergänzung zur schon vorhandenen Hospizarbeit gibt.

Selker Abend:

Auf Einladung der IHK und der Wirtschaftsjunioren Schleswig fand in Selk der offene Wirtschaftsstammtisch statt. Thema war: „Wasserstoff – eine Chance für Schleswig-Holstein?“ Dazu gab es einen sehr interessanten Vortrag von Prof. Dr. Frank Osterwald, Geschäftsführer der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz in Schleswig-Holstein. Fazit: Ja, die Wasserstoffproduktion ist für Schleswig-Holstein eine große Chance. Aufgrund der Rahmenbedingungen (viel Stromproduktion aus erneuerbaren Energien) kann grüner Wasserstoff hier vergleichsweise günstig hergestellt werden.

Mittwoch:

Neue VHS-Leitung:

Seit dem 1. September haben wir eine neue Leiterin in unserer Volkshochschule. Heute war die Zeit für ein persönliches Kennenlerngespräch. Die neue Leitung hat sich schon gut eingearbeitet, die VHS und die Stadt Schleswig kennengelernt. Wir haben uns über die Perspektiven der VHS ausgetauscht. Hier gibt es gute Ideen, insbesondere möchte die neue Leitung auch Angebote für junge Menschen entwickeln. Schwierigkeiten bereitet die neue Steuergesetzgebung, danach werden einige Kurse demnächst steuerpflichtig.

Besuch Bundestagsabgeordneter:

Demnächst möchte der Bundestagsabgeordnete Seidler vom SSW mich besuchen. Mit seinem Berliner Büro habe ich den Termin organisatorisch und thematisch vorbereitet.

Betrauungsakt Ostseefjord Schlei GmbH:

Die Ostseefjord Schlei GmbH hat in den vergangenen Jahren den Tourismus für die Region organisiert und dabei sehr gute Arbeit geleistet. Nun wurde der Vertrag beendet und musste dann europaweit neu ausgeschrieben werden. Ich bin sehr froh darüber, dass die OFS sich beworben hat und erneut für 5 Jahre den Auftrag erhält, mit der zusätzlichen Option der Verlängerung um weitere 5 Jahre. Im Rahmen eines Pressetermins habe ich den Betrauungakt unterzeichnet und dem Geschäftsführer der OFS Max Triphaus überreicht.

Touristische Gästebefragung:

In einem direkt anschließenden Pressegespräch haben Max Triphaus und ich die Presse über die schon laufende touristische Gästebefragung informiert. Die Befragung hat das Ziel, herauszufinden, was insbesondere Tagesgäste in die Region zieht, wo man sich wohl fühlt und was ggf. noch fehlt. Außerdem sollen Erkenntnisse zur Wertschöpfung gewonnen werden. Dabei geht es in erster Linie nicht um die Gewinnung zusätzlicher Touristen, sondern um Qualität. Das Ganze kostet rd. 70 T€, davon zahlt die Stadt als Projektträger rd. 6 T€, der Rest wird aus Mitteln der Aktivregion finanziert. Es sollen 2.000 Interviews geführt werden, davon 500 in Schleswig. Die ersten allerdings noch nicht belastbaren Erkenntnisse sind, dass wir noch mehr Potenzial aus dem Weltkulturerbe heben können und dass die Tagesgäste in Schleswig sehr zufrieden sind (das ist aber noch nicht repräsentativ).

Wikinger-Tage:

Am Nachmittag hatte ich bei mir im Büro ein Gespräch mit den Veranstaltern der Wikinger-Tage. Sie zeigten sich zufrieden mit der Veranstaltung im Sommer. Im Ablauf können wir noch ein paar Punkte besser regeln. Wir arbeiten an einem Vertrag, der die Durchführung der Wikinger-Tage für die kommenden 5 Jahre absichert (mit Verlängerungsoption). Das ist gut für die Stadt Schleswig und gibt den Veranstaltern Planungssicherheit.

Donnerstag:

Stellenbemessungsverfahren – Sitzung Lenkungsgruppe:

Wir haben im vergangenen Jahr ein Stellenbemessungsverfahren durch ein externes Büro durchführen lassen. In der Folge haben wir in der Lenkungsgruppe jeden Fachbereich, jeden Fachdienst und jedes Sachgebiet der Kernverwaltung betrachtet und die Ergebnisse plausibilisiert. Dazu einige Kernprozesse durchleuchtet. In den letzten Monaten mit fast wöchentlichen Sitzungen. Der Prozess ist nun nahezu beendet.

Fachbereichsleitungsrunde:

In der wöchentlichen Fachbereichsleitungsrunde ging es in dieser Woche u.a. um folgende Themen: Abfrage des Städteverbandes zum kommunalen Infrastrukturbedarf im Kulturbereich, Bürgerbeteiligungsleitfaden, Gasmangellage – Nothilfefonds, Vorbereitung Ratsversammlung, Aufnahme von Geflüchteten, Nachtragshaushalt, Gebärdendolmetscher für Veranstaltungen, Kita Bellmannstraße.

Vorbereitung der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses:

Gemeinsam mit der stlv. Fachbereichsleitung habe ich die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 8.11. vorbesprochen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. folgende Themen: Vorstellung der Planung auf den Flächen der Alten Försterei in der Flensburger Straße, Haushaltsentwurf 2023, Sachstand Hochbau- und Tiefbaumaßnahmen.

Investorengespräch:

Am späteren Nachmittag hatte ich in meinem Büro unter Beteiligung der Stadtplanung ein Gespräch mit einem Grundstückseigentümer, der auf seinem Grundstück mehrere Neubauwohnungen plant.

Mitgliederversammlung des Fördervereins des Stadtmuseums:

Am Abend war ich dann zur Mitgliederversammlung des Fördervereins des Stadtmuseums eingeladen. Der Förderverein unterstützt das Stadtmuseum auf sehr vielfältige Weise und mit großem Engagement. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mich für die hervorragende Arbeit und Unterstützung des Stadtmuseums bedankt.

Freitag:

Kennenlerngespräch:

Im Finanzbereich hat kürzlich eine neue Kollegin angefangen. Mit neuen Kolleg*innen im Bereich der Kernverwaltung führe ich in der Regel nach etwa 4 Wochen ein persönliches Gespräch zum Kennenlernen.

Mitarbeitergespräch:

Die Fachbereichsleitungen und einige Stabsstellen sind mir direkt unterstellt. Im Zeitraum Oktober bis November werden dazu einzelne Mitarbeitergespräche geführt. In einem offenen Gespräch sprechen wir über Dinge, die gut gelaufen sind und wo ggf. noch Verbesserungsbedarf besteht.

Aktionsbeleuchtung:

Mit viel Spannung wurde die Einweihung der Aktionsbeleuchtung in der Ladenstraße erwartet. Die alte Weihnachtsbeleuchtung hat ausgedient. Die neue Aktionsbeleuchtung bleibt dauerhaft hängen, sie verbraucht auch nur einen Bruchteil der Energie der Weihnachtsbeleuchtung. Jede der 108 Kugeln enthält LED-Leuchten und kann einzeln angesteuert werden, die Farben wechesln und zudem noch mit Musik kombiniert werden. So eine Aktionsbeleuchtung ist bisher in dieser Form noch nirgendwo installiert worden und damit einmalig. Die Kosten von insgesamt rd. 120 T€ werden durch einen Zuschuss der Stadt Schleswig in Höhe von rd. 55 T€, durch einen Zuschuss der Aktivregion in Höhe von rd. 45 T€ und der Wirtschaft gedeckt. Ein schönes Beispiel für eine gute Zusammenarbeit von Wirtschaft, Politik und Verwaltung und ein Schritt von mehreren zur Attraktivierung der Ladenstraße. Es war ein beeindruckendes Schauspiel. Vielen Dank an unseren Stadtmarketingleiter Helge Schütze für die Idee und die Umsetzung.

Samstag:

Am Samstag wurde im Ständesaal des Rathauses das 50-jährige Jubiläum der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik e.V. gefeiert. Die SGK berät und unterstützt ehrenamtliche und hauptamtliche Politiker*innen in ihrer Arbeit und leistet einen wertvollen Beitrag für den Erhalt unserer Demokratie. Aus ganz Schleswig-Holstein waren Gäste angereist. Neben Grußworten des Bundesvorstands und des Bundesgeschäftsführers, sowie des stellvertretenden Vorsitzenden des Schleswig-Holsteinischen Landkreistags Ingo Degner gab es einen Beitrag von Thomas Losse-Müller zum Thema „Kommunen in der Transformation – robuste Strukturen in der Daseinsvorsorge“ sowie einen geschichtlichen Abriss „von der Gründung bis zur Gegenwart“ unseres ehemaligen Bürgermeisters Klaus Nielsky. In meinem Grußwort habe ich mich für die Arbeit der SGK bedankt und konnte etwas zur Historie der Stadt Schleswig, zu aktuellen Themen und zum Rathaus und der Bedeutung des Ständesaals erläutern.

13. Schleswiger Märchentage:

Als eine von vielen Veranstaltungen im Rahmen der Schleswiger Märchentage fand am Abend eine Veranstaltung unter dem Titel „Leuchtfeuer und Kompass – Märchen von Reise und Ankommen“ im St. Johanniskloster statt. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich an der Veranstaltung teilgenommen. Es war toll. Die Märchen und Geschichten werden nicht vorgelesen, sondern von den Erzähler*innen frei vorgetragen. Gebannt folgt man als Publikum den Erzählungen, es war absolut still im Publikum. Hat mich wirklich beeindruckt. Im Rahmen der Märchentage finden auch rd. 50 Veranstaltungen in Kitas und Schulen statt. Ich durfte in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernehmen, die Stadt fördert die Märchentage mit 1.500,-- €. Ich freue mich bereits jetzt auf die 14. Märchentage, die dann in zwei Jahren wieder stattfinden.

Sonntag:

Wenn ich diesen Bericht fertig gestellt habe, geht’s gleich in die Ladenstraße zum verkaufsoffenen Sonntag und dann ggf. noch ein kurzer Abstecher zu den Offenen Ateliers.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.

bty

bty

bdr

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bdr

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bty

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