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Wochenrückblicke

Wochenbericht 7. bis 13. Februar

Montag:

Jobwechsel Schleswiger Werkstätten:

Bereits im vergangenen Jahr hat der Leiter der Schleswiger Werkstätten über die Pläne der Werkstätten anlässlich des diesjährigen 50. Jubiläums informiert. Dazu gehört das Projekt Jobwechsel, bei dem Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt sind, einen Tag mit einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter aus den Schleswiger Werkstätten tauschen. Ich hatte seinerzeit gleich Interesse signalisiert und heute war es dann soweit. Ich konnte einen Tag bei der Vorsitzenden des Werkstattrats ein „Praktikum“ absolvieren. Am Vormittag haben wir im Buchcafé der Schleswiger Werkstätten gearbeitet, Bestellungen vorbereitet, Bücher sortiert, auf den Zustand überprüft, zum Versand vorbereitet und Nachschub aus dem Lager beschafft. Alles sehr gut organisiert. 13 Menschen mit Beeinträchtigungen sind dort beschäftigt, davon 11 mit PC-Arbeitsplätzen. Am Nachmittag durfte ich an einer Sitzung des Gesamtwerkstattrates teilnehmen (das ist die Mitarbeitervertretung der Schleswiger Werkstätten). Vorab gab es noch eine Besichtigung des Schleiwerks, wo mir erklärt wurde, wie die hochwertigen Taschen aus alten Segeln hergestellt sowie Kleidungsstücke bestickt werden. Wirklich tolle Produkte, ein Besuch im Laden lohnt sich.

Das war für mich ein hochinteressanter, spannender und sehr informativer Tag. Ein Perspektivwechsel mit vielen positiven Eindrücken. Ich kann Arbeitgebern nur empfehlen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Bisher machen gut 20 Unternehmen mit, es könnten aber gern auch noch mehr werden.

Vielen Dank an die Schleswiger Werkstätten, insbesondere an Frank, den Leiter des Buchcafés, der mir alle Abläufe erklärt und mich durch die Einrichtung geführt hat und Birgit, meine Jobwechsel-Partnerin.

Nach meinem „Feierabend“ in den Werkstätten waren dann noch einige Telefonate und Mails abzuarbeiten.

Dienstag:

Gespräch mit dem Behindertenbeauftragten:

Am Vormittag hatte ich gemeinsam mit unserer Fachbereichsleitung Soziales ein Gespräch mit unserem ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten, der jetzt seit ca. einem ¾ Jahr tätig ist. Ich wollte wissen, wie die Zusammenarbeit mit der Verwaltung aus Sicht des Behindertenbeauftragten ist. Er äußerte, dass er anfangs zwar sehr skeptisch war, er aber die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bereichen als sehr gut empfindet und gut aufgenommen wurde. Es ist gut, dass es in Schleswig jetzt einen Behindertenbeauftragten gibt, der sehr engagiert seine Arbeit ausführt.

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses:

Die Sitzung sollte ursprünglich vor drei Wochen stattfinden, wurde jedoch verschoben und heute Nachmittag nachgeholt. Da ich bereits für den Abend einen anderen Termin hatte, konnte ich nur kurz an der Sitzung teilnehmen, habe mich aber im Anschluss bei der Fachbereichsleitung über die Ergebnisse informiert. U.a. folgende Themen wurden behandelt:

-Gestaltungsleitlinien Auf der Freiheit: Für den B-Plan 105 (Gelände von der Heimat bis zu Mühle) hat die Grundstücksentwicklungsgesellschaft Gestaltungsleitlinien erarbeitet, an die sich die zukünftigen Investoren halten müssen. Die Erarbeitung wurde über ein Landesprogramm gefördert. Zielsetzung ist, dass ein sehr ansprechendes gestalterisch hochwertiges Quartier entsteht. Die Gestaltungsleitlinien wurden vorgestellt und vom Ausschuss positiv zur Kenntnis genommen.

-Wohnraumversorgungskonzept: das Wohnraumversorgungskonzept wurde durch den Gutachter vorgestellt und mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen der Grünen beschlossen. Das Wohnraumversorgungskonzept zeigt uns zukünftige Bedarfe sowie Wege und Maßnahmen auf, um diese zu erfüllen und möglichen Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.

-Änderung des Flächennutzungsplans Auf der Freiheit – Ostteil: Der Beschluss erfolgte einstimmig als Empfehlungsbeschluss für die Ratsversammlung. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans wird der Weg die Bebauung des Geländes nun ermöglicht.

-B-Plan 105 – erneute Auslegung: Im B-Plan-Entwurf wurden noch einige Punkte geändert (Anpassung der Baugrenzen in drei Baufeldern, Straßenentwässerung im Bereich des Klosters, Wegeführung). Daher wird der B-Plan erneut ausgelegt. Der Auslegungsbeschluss fiel einstimmig.

-Änderung B-Plan Nr. 4 – nördl. Friedrichsberg: auch hier gab es einen einstimmigen Beschluss. Hier wird jetzt der städtebauliche Vertrag, den wir mit der Gemeinde Busdorf geschlossen haben, nun auch im B-Plan umgesetzt. Zur Sicherung des Lebensmitteleinzelhandelstandortes am Busdorfer Kreisel haben sowohl Busdorf als auch Schleswig nun ausgeschlossen, dass an den ehemaligen Edeka-Standorten in Busdorf und in der Friedrichstraße Lebensmitteleinzelhandel zugelassen wird. Das war seinerzeit die Bedingung für die Genehmigung des Standortes am Busdorfer Kreisel.

-Fortschreibung Einzelhandelsentwicklungskonzept: bei zwei Gegenstimmen der Grünen wurde der Beschluss mehrheitlich gefasst. Das Konzept gibt uns Steuerungsmöglichkeiten für die Entwicklung des Einzelhandels an die Hand.

-Anlage eines Klimawaldes: auf Antrag der SPD-Fraktion wurde das Errichten eines Klimawaldes beschlossen. Die Verwaltung sollte geeignete Flächen und die Umsetzung prüfen. Das Ergebnis wurde seitens der Verwaltung nun vorgestellt und grundsätzlich auch positiv angenommen. Es sollen aber noch weitere Flächen geprüft werden. Das Thema kommt erneut auf die Tagesordnung.

Landeskulturverband:

Am Abend habe ich dann noch an einer Vortragsveranstaltung des Landeskulturverbandes teilgenommen. Dabei ging es um die Aufgaben des Verbandes sowie die Situation der Kulturschaffenden.

Mittwoch:

Freies Impfen in der Heimat:

Am Samstag, den 19.02. von 09:30 bis 16:30 findet in der Heimat in Schleswig erneut eine Impfaktion des mobilen Impfteams SH statt. Der DRK-Kreispräsident hat den Termin organisiert, Omas Kaffeestübchen versorgt an dem Tag alle Gäste mit Getränken und frisch gebackenen Waffeln, die von den Stadtwerken gesponsert werden und die Stadt Schleswig stellt kostenlos das Gebäude zur Verfügung. Eine schöne Gemeinschaftsaktion. In einem Pressegespräch haben wir gemeinsam über die Aktion informiert und somit nochmals für das freiwillige Impfen geworben.

Stadtwerke:

In dem monatlichen Gespräch mit der Geschäftsführung der Stadtwerke ging es u.a. um den Weiterbetrieb der Heimat, Situation Schwimmhalle, Bürgerfest am 3. Juli, Präventionsprojekt „Pfoten Weg!“ in der Heimat, Stadtwerke SH.

Besuch Bundestagsabgeordneter:

Am Nachmittag hatte ich Besuch vom SSW-Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler. Er wollte sich über einige Themen informieren, die in Schleswig gerade anliegen und die er ggf. als Bundestagsabgeordneter unterstützen kann. Es ging u.a. um den Bahnhof, Sanierung Wikinghalbinsel, Verbesserung der Wasserqualität der Schlei, geförderten Wohnraum, Kulturhaus, Förderprogramm „Sanierung kommunale Infrastruktur Kultur und Sport“, Arzneimittel- und Mikroplastikfilter für Klärwerke. War ein sehr angenehmes Gespräch.

Donnerstag:

Fachbereichsleitungsrunde:

In der wöchentlichen FBL-Runde ging es u.a. um folgende Themen: Ratsversammlung 14.02., Projekt AktivRegion – Bürgerbeteiligungsleitfaden, Teilnahme Schleswigs am Projekt Actionbound, Gespräch mit dem Schwerbehindertenbeauftragten, Förderprogramm Impuls 2030 für Schulbau und Schulsanierungen.

Personalgespräch:

Im Anschluss gab es noch ein Personalgespräch mit den Fachbereichsleitungen Zentrale Dienste und Bau.

Vorwort für ein Buch:

Am Nachmittag habe ich an einem Vorort für ein Buch gearbeitet. Der Historiker Jens Nielsen schreibt an einem neuen Buch und hat mich um ein Vorwort gebeten. Das mache ich gern.

Freitag:

Vorstandssitzung Haithabu und Danewerk e.V.:

Als Bürgermeister bin ich Mitglied im Vorstand des Haithabu und Danewerk e.V. In der heutigen digitalen Vorstandssitzung ging es u.a. um die Berichte der Geschäftsführung, personelle Situation und Organisationsuntersuchung, Bericht des Welterbe-Büros im Archäologischen Landesamt SH, Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer in der Schlei-Region, Aufnahme eines neuen Vereinsmitglieds, Haushaltsplan 2022, Vorbereitung der Mitgliederversammlung im März.

Geschäftseröffnung Genusswerke Henes:

Gemeinsam mit unserem Stadtmanager habe ich zur Eröffnung von Genusswerke Henes gratuliert. Dort gibt es neben einer Auswahl an frischen regionalen Produkten (Gemüse, Käse, Fleisch) direkt vom Erzeuger auch eine Vielzahl an eigenen Produkten wie Apfelsaft, Apfel-Secco, Gelees, Honig. Das Geschäft befindet sich im Lollfuß 64 (gegenüber der Theaterfläche) und ist sehr ansprechend geworden. Ein gutes Signal auch für den Lollfuß. Ich wünsche viel Erfolg.

Das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.