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Wochenrückblicke

Wochenrückblick 25. bis 31. Mai

Fallzahlen:
Die Fallzahlen bleiben auf dem Niveau der Vorwoche. Am 29. Mai gab es 30 akut infizierte Personen. Insgesamt waren es bisher 159, davon sind 125 genesen und leider 4 Personen im Zusammenhang mit Corona verstorben. Am 24. Mai waren es 30 akute Fälle. In Schleswig gibt es aktuell 18 akute Fälle.

Kitas:
Ab 1. Juni kann die Gruppengröße auf 15 erhöht werden. Vorschulkinder und Kinder mit pädagogischem Förderbedarf können wieder durchgehend im Rahmen der Öffnungszeiten betreut werden. Die Notbetreuung wird fortgesetzt Alle übrigen Kinder werden tage- oder wochenweise im Wechsel betreut.

Die Auslastung der städtischen Kitas lag in der vergangenen Woche teilweise bereits bei fast 70 %. Das ist organisatorisch und räumlich eine Herausforderung.

Grundschulen:
Ab 8. Juni soll die tägliche Beschulung im Klassenverband wieder aufgenommen werden. Das soll unter Verzicht auf das Abstandsgebot erfolgen. Diese Regelung des Landes kommt für alle Beteiligten sehr überraschend und wird vielfach auch sehr kritisch gesehen.

Weiterführende Schulen:
das Land hat angekündigt, dass in der Woche ab 23. Juni wieder alle Kinder zur Schule sollen. Das bedeutet dann allerdings auch, dass die Schulen für die letzte Woche vor den Schulferien erneut neue Konzepte erarbeiten müssen.

Ehrenamtliche Feuerwehr:
Es wurde klargestellt, dass Mitglieder der ehrenamtlichen Feuerwehr zur kritischen Infrastruktur gehören und somit Anspruch auf Notbetreuung in Schulen und Kitas haben.

Kommunaler Sitzungsdienst:
Die Empfehlung, kommunale Sitzungen auf das absolut Nötige zu beschränken, besteht nicht mehr. Der reguläre Sitzungsrhythmus kann wieder aufgenommen werden, allerdings unter Einhaltung der Hygieneregeln. Das hatten wir sowieso vor. Der Austausch mit der Politik ist erforderlich.

Termine:
Ratsversammlung 25.05.:

Die Sitzung fand unter strengen Hygieneregeln in der Heimat statt. Die Tagesordnungspunkte waren mit der Politik vorbesprochen und auf Diskussionsbeiträge wurde verzichtet. Die Tagesordnungspunkte wurden von der Bürgervorsteherin aufgerufen und dann sofort abgestimmt. Alle waren sehr diszipliniert, dennoch sind Sitzungen in dieser Form nicht gut.

Ich freue mich über den Satzungsbeschluss zur Einrichtung eines/einer Behindertenbeauftragten für die Stadt Schleswig. Ebenso wurde beschlossen, dass für die Mitglieder der politischen Gremien kein Papier mehr versendet wird und wir die digitale Ratsarbeit unterstützen. Der Satzungsbeschluss zur Änderung des B-Plans 77 gibt der Kreisverwaltung die Möglichkeit, die Kfz-Zulassung an den Kreisel im St. Jürgen zu verlagern. Im Friedrichsberg wurde der B-Plan ebenfalls angepasst, damit dort eine kleine Erweiterung eines Lebensmittlers erfolgen kann. Es wurde beschlossen, im Bereich Feldstraße, Mittelstraße, An der Schanze einen B-Plan aufzustellen, um dort die Möglichkeit für einen Neubau mit 17 Wohneinheiten zu schaffen, darunter zwei Wohnungen sozial gefördert. Und schließlich wurde der Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans im östlichen Teil Auf der Freiheit gefasst. Somit kann es auch dort weiter gehen.

Bauausschuss 25.05.:
Mit dem Beschluss zur Auslobung des Realisierungswettbewerbs für die Verkehrs- und Freiraumplanung hat der Bauausschuss den nächsten wichtigen Schritt für die Sanierung der Innenstadt gemacht. Auf die Wettbewerbsergebnisse dürfen wir gespannt sein.

Antrittsbesuch Wilhelminenschule am 25.05.:
Bei meinem Gespräch mit der Schulleitung kamen Erinnerungen an alte Zeiten auf, denn dort bin ich selbst vier Jahre zur Schule gegangen. Tolles Gebäude, im Süden mit Blick über die Schlei. Baulich ist die Schule lt. Schulleitung in gutem Zustand. Renovierungsarbeiten werden regelmäßig durchgeführt. Schule unter Corona-Bedingungen ist für alle Beteiligten schwierig, gleichwohl hat organisatorisch alles recht gut funktioniert. Man hofft im Sinne der Kinder auf eine baldige Rückkehr zum normalen Schulbetrieb.

Interview NDR-Radio am 26.05.:
Offenbar ist der NDR an der Stadtentwicklung Schleswigs sehr interessiert. Schon mehrfach habe ich in diesem Jahr kurze Statements zu verschiedenen Themen abgeben können. Diesmal ging es um die Beschlüsse der gestrigen Ratsversammlung.

Videokonferenz mit den Ämtern im Kreis am 26.05.:
Unter anderem ging es um die Öffnung der Rathäuser. Das wird innerhalb des Kreises unterschiedlich gehandhabt. Einige öffnen ab 8. Juni wieder ohne Terminvergabe. Solange die Abstandsregeln gelten, ist das aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Schleswiger Rathaus nicht möglich. Wir bieten nach wie vor alle Leistungen an. Telefonisch, auf dem Postwege, per Mail. Persönliche Termine können nur nach vorheriger Terminvereinbarung stattfinden.

Videokonferenz Städteverband Schleswig-Holstein am 26.05.:
Es ging u.a. um die neuesten Erlasse und deren Umsetzung. Über die Kurzfristigkeit der Regelungen, die gegenüber den Kommunen vorab nicht angekündigt werden, aber dort umgesetzt werden müssen, gibt es vielfach Unmut auf der kommunalen Ebene. Hinsichtlich der Öffnung der Rathäuser arbeiten die allermeisten Städte mit Terminvergaben. Das hat für die Kunden auch den Vorteil, dass sie nicht warten müssen.

Mitarbeitendengespräch VHS am 27.05.:
Nachdem der Termin bedingt durch Corona vor einigen Wochen ausfallen musste, konnte ich meinen Antrittsbesuch nun endlich nachholen. Die Mitarbeitenden fühlen sich alle sehr mit der Einrichtung verbunden. Die Schließung ist für die VHS ein harter Schlag, auch finanziell. Die Zeit wurde gut genutzt, um sich konzeptionell weiterzuentwickeln. Ich finde gut, dass z. B. das Thema politische Bildung stärker in den Fokus gerückt werden soll.

Dienstjubiläum 27.05.:
Wenn es Dienstjubiläen gibt, dann mache ich das gern im Rahmen eines persönlichen Gesprächs, übergebe eine Urkunde und spreche im Namen der Stadt Dank für die langjährigen Dienste aus. Mittwoch konnte ich einer Mitarbeiterin aus der Senioreneinrichtung zu ihrer 25-jährigen Tätigkeit gratulieren. Immer auch eine gute Möglichkeit des Kennenlernens und des Austausches.

Erste Sitzung AK Radverkehr am 27.05.:
Ich bin nicht Mitglied des Arbeitskreises und konnte aufgrund eines Paralleltermins auch keine persönliche Begrüßung machen. Aber ich freue mich, dass nun die erste Sitzung stattgefunden hat. Es ging zunächst um organisatorische Fragen und Terminabsprachen. Mir wurde mitgeteilt, dass es ein guter und konstruktiver erster Austausch war. Ich hoffe, dass wir dort gute Ergebnisse erzielen.

Antrittsbesuch Förderzentrum Schleswig-Kropp am 28.05.:
Die 300 Schülerinnen und Schüler sind auf die Schulen zwischen Böklund und Erfde verteilt. Dazu kommen noch 300 Kinder, die im Rahmen von Präventionsarbeit betreut werden. Dafür stehen 60 Lehrkräfte zur Verfügung. Lt. Schulleitung wird die Schule durch den Schulträger gut ausgestattet und die Zusammenarbeit läuft sehr gut. Im Förderzentrum in der Flensburger Straße finden lediglich lese- und sprachintensive Kurse statt, alles andere läuft in den Regelschulen. Das Förderzentrum ist auch Ausbildungsstelle für Anwärter*innen. Außerdem gibt es mit guten Erfolgen Unterstützung für Kinder und Jugendliche, die aufgrund verschiedener Probleme sonst nicht mehr beschulbar sind.

Besuch Mühle Nicola 28.05.:
Auf Einladung der Besitzer habe ich die Mühle Nicola besucht. Es ist für mich beeindruckend, mit welchem Enthusiasmus und persönlichem Engagement das Eigentümer-Ehepaar die Mühle betreibt. Eine bessere touristische Vermarktung ist auch aus Sicht der Eigentümer durchaus wünschenswert. Die Mühle könnte auch für Hochzeiten genutzt werden.

IKG Schleswig-Schuby, Pressegespräch 28.05.:
Die Moin Moin hat um ein Gespräch vor Ort gebeten. Dem Wunsch bin ich gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zweckverbandes und der Geschäftsführung gern nachgekommen. Die Firmen, die sich bisher dort angesiedelt haben, sind mit ihrer Entscheidung sehr zufrieden. Anbindung und Ausstattung (Glasfaser) sind hervorragend. Es gibt viele weitere Anfragen bei der Wireg. Mit drei Unternehmen werden konkrete Verhandlungen geführt. Darunter ein High-Tech-Unternehmen, ein Dienstleister und ein Planungsbüro.

Antrittsbesuch Domschule 29.05.:
Die Domschule ist die älteste Schule nördlich der Elbe und eine der wenigen altsprachlichen Schulen in Schleswig-Holstein. Sehr gut genutzt wird auch das Theater-Profil. Mit dem Norden-Festival und dem SH-Landestheater besteht eine sehr gute Zusammenarbeit. Die Profile der Domschule und der Lornsenschule sind gut aufeinander abgestimmt. Der bauliche Zustand wird seitens der Leitung als gut bezeichnet, auch die Zusammenarbeit mit dem Schulträger ist gut.

Ich habe jetzt alle Schleswiger Schulen besucht und kann feststellen, dass wir in Schleswig wirklich durchweg gute Schulen haben mit einer enormen Vielfalt. Der Schulstandort Schleswig kann sich wirklich sehen lassen. Der bauliche Zustand ist insgesamt gut, auch im Vergleich zu anderen Städten (lt. einigen Schulleitungen). Handlungsbedarf gibt es sicherlich im Bereich der Technik, die nicht immer zuverlässig läuft.

Dass nun ausgerechnet die Wilhelminenschule und die Domschule die letzten Schulen waren, die ich besucht habe, ist Zufall. Beide Schulen habe ich schon als Schüler besucht. Bei den Besuchen kamen viele schöne Erinnerungen auf. Und jetzt in der Funktion als Bürgermeister dort einen Antrittsbesuch zu machen, ist schon ein spezielles Gefühl.

Schleswig als Standort für High-Tech?:
In dieser Woche konnte ich gleich mehrere Gespräche mit Unternehmen und Einrichtungen führen, die im Bereich von High-Tech unterwegs sind. Ich denke, es gibt Chancen, dass hier etwas passiert. Zumindest ist man auf Schleswig aufmerksam geworden.

Pfingsten:
Ich werde am Wochenende noch ein paar Mails bearbeiten und ggf. noch einige Telefonate führen. Außerdem ist unsere Ordnungsbehörde an einigen Hotspots unterwegs, da werde ich mich dann auch mal blicken lassen. Ansonsten das schöne Wetter genießen, Frühstück im Garten, Spazieren gehen.

Meine Frau hat wieder Masken für die AWO genäht. Dieses Mal aus afrikanischen Stoffen, die eine Ghanaerin bei der AWO abgegeben hat. Sehen toll aus, schön bunt.

Das war´s dann für diese Woche. Ich wünsche euch allen frohe Pfingsten. Bleibt gesund.