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Wochenrückblicke

Wochenrückblick 30. März bis 5. April

Die dritte Woche, in der das öffentliche Leben nahezu still steht, nähert sich dem Ende (davon zwei Wochen mit verstärkter Kontaktbeschränkung).

Hat sich die Infektionsrate am 16. März noch alle drei Tage verdoppelt, so liegen wir jetzt bei etwa 10 Tagen. Das ist eine deutliche Verbesserung, reicht aber noch nicht. Deswegen haben Land und Bund die Maßnahmen noch bis mindestens zum 19. April verlängert. Seit diesem Wochenende gibt es in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, bei Verstößen Bußgelder aufzuerlegen.

Die Krise hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Wann das der Fall ist und wie stark es uns dann trifft, ist noch nicht absehbar. Deswegen ist es umso wichtiger, sich an die Regeln zu halten, damit unsere Krankenhäuser nicht überlastet werden.

Im Kreis Schleswig-Flensburg gibt es derzeit 94 Fälle (5.April). Am vergangenen Sonntag waren es 67. Dabei gelten 18 Fälle mittlerweile als geheilt.

Die Maßnahmen scheinen zu wirken, aber für eine abschließende Bewertung ist es wohl noch zu früh.

Ich denke, dass wir nach Ostern dazu mehr wissen und dann ggf. über die mögliche Lockerung von Maßnahmen reden kann.

Im Rathaus tagt der Krisenstab nach wie vor täglich. Am Wochenende sind wir in Kontakt und abrufbereit.

Seit dieser Woche melden wir dem Krisenstab des Kreises täglich die Lage. Dazu gehören auch Meldungen über die kritische Infrastruktur (Strom, Wasser, Lebensmittel, Kraftstoff). Dazu stehen wir dann auch im Austausch mit der Feuerwehr den Stadtwerken, Lebensmittlern und Tankstellen. Bisher keine Probleme zu vermelden. Der Kreis benötigt die Angaben vorsorglich, um nötigenfalls reagieren zu können.

Das Bürgertelefon wurde in der ersten Woche mit 145 Anrufen sehr gut angenommen. In dieser Woche gab es ca. 80 Anrufe von Hilfesuchenden.

Auch die Auslieferung für Tafelkunden hat im ersten Anlauf sehr gut geklappt. Rund 150 Haushalte konnten versorgt werden. Großartige Leistung der AWO, Corona-Hilfe Schleswig, Schleswig IF, Friedrichsberger Bürgerverein und einzelnen Freiwilligen. Vielen, vielen Dank für das Engagement.

Die Homepage www.einkaufeninschleswig.de wird gut angenommen. Fast 50 Firmen, die Ware liefern oder zur Abholung bereit stellen sind dort mittlerweile gelistet und die Nachfrage ist zumindest teilweise ganz gut.

Unser Stadtmarketing macht einen richtig guten Job. Auch dafür vielen Dank.

Liebe Schleswigerinnen und Schleswiger: wann immer es geht, kaufen sie bei den regionalen Händlern. Lassen Sie das Geld so weit möglich in Schleswig, damit unsere Händler auch nach der Krise noch da sind.

Die Stadt Schleswig wird den Geschäften in der Ladenstraße die Sondernutzungsgebühren erlassen ( gilt zunächst für April).

Ich finde es fantastisch, wie Schleswigerinnen und Schleswiger sich in dieser Zeit solidarisieren und helfen. Nochmals ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten. Und da schließe ich die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung ausdrücklich ein.

Der Wochenmarkt ist in der vergangenen Woche gut gelaufen, wir mussten für diese Woche keine Veränderungen vornehmen. Einem Hinweis, dass die Stände am Wochenmarkt am Capitolplatz noch zu dicht beieinander stehen, nehmen wir auf.

Auch mit der Polizei stehen wir in regelmäßigem Kontakt. Es gab keine besonderen Auffälligkeiten. Hinweisen wird nachgegangen.

Bis auf das WC am Parkhaus und am Bahnhof wurden die öffentlichen WC-Anlagen geschlossen. Insbesondere für die LKW-Fahrer haben wir das WC am Schleihallenparkplatz wieder geöffnet. Damit kommen wir sehr gern einer Bitte des Gesundheitsamtes nach.

Erstmalig hatte ich in dieser Woche eine Video-Konferenz mit Bürgermeister*innen der Mittelstädte in Schleswig-Holstein. Dabei ging es um aktuelle Regelungen, Kontrollen durch Ordnungsbehörden, Kitas, finanzielle Auswirkungen der Krise auf die Kommunen (diese sind immens), Gremiensitzungen oder auch personalrechtliche Fragen.

In der letzten Woche hatte ich gemeldet, dass wir Desinfektionsmittel für Arztpraxen bereit stellen können. Wird jedoch aktuell noch nicht benötigt. Weitere gute Nachricht: schon länger bestellte Desinfektionsmittel werden zumindest teilweise ausgeliefert.

Gute Nachricht auch für alle Kita-Eltern: Auch wenn wir noch auf die genauen Regelungen des Landes warten, werden wir die Kita-Gebühren für April nicht einziehen.

Die Politik habe ich am Donnerstag schriftlich über die wesentlichen Themen informiert. Im Mai werden wir eine Ratsversammlung durchführen müssen.

In den vergangenen zwei Wochen hat unsere IT über 60 zusätzliche Homeoffice-Rechner eingerichtet.

In einem Pressegespräch mit den Schleswiger Nachrichten könnten wir darlegen, dass auch an den Themen Sanierung Flensburger Straße, Innenstadt, Theater oder Feuerwache weiter gearbeitet wird. Allerdings sind natürlich auch diese Themen zumindest teilweise von der Krise betroffen, denn auch beteiligte Ing.-Bueros oder Baufirmen arbeiten nur eingeschränkt oder gar nicht.

Das Schleswig-Holstein Magazin hat ein Brautpaar bei der standesamtlichen Trauung gefilmt. Der für gestern angekündigte Bericht wurde leider nicht gesendet. Vielleicht heute.

Beschäftigung am Sonntag:
Rudern auf dem Rudergerät (persönlicher Rekord: 30 Min, 6,1 Km), an der Steuererklärung gearbeitet, ausgiebiger Spaziergang ums Haddebyer Noor mit meiner Frau.

Das war's für diese Woche:

Bleibt zu Hause
Macht's Beste draus
Bleibt gesund!