Wochenbericht 18. bis 24. August 2025
Montag:
Monatsgespräch mit dem Stadtmarketing:
In dem monatlichen Gespräch mit der Geschäftsführung des Stadtmarketings ging es u.a. um die Innenstadtsanierung, den Verkehrsversuch für das Parkhaus, ein Stellenbesetzungsverfahren, die für Donnerstag geplante Konzertveranstaltung auf den Königswiesen im Pavillon am Schleikanal.
Gespräch mit der Schulrätin:
Die Schulrätin ist Schulaufsicht für unsere Grund- und Gemeinschaftsschulen. Sie hat die Stelle im vergangenen Jahr angetreten. Unser im November geplantes Auftaktgespräch musste wegen meiner Knieoperation verschoben werden und wurde nun nachgeholt. Im Gespräch ging es u.a. um die Schulentwicklungsplanung, anstehende Stellenbesetzungsverfahren, baulicher Zustand der Schulen (den sie für Schleswig als allgemein gut bezeichnete – auch im Vergleich zu anderen Städten), Ganztagsangebote sowie auch ganz allgemein um die Bildungspolitik in Deutschland.
Bürgermeisterwahlkampf:
Am Nachmittag stand dann ein Termin für weitere Videodrehs an.
Dienstag:
Besuch einer Familie aus Heimerzheim (Ahrtal):
Der Ort Heimerzheim war 2021 sehr stark von der Flut betroffen. Eine damalige Kollegin aus der Verwaltung hatte seinerzeit einen Hilfstransport nach Heimerzheim organisiert. Als Stadt haben wir 6 Fahrräder mitgegeben, die dort eine gute Verwendung gefunden haben. Familie Meyer hat aufgrund der Hilfe aus Schleswig die Idee gehabt, hier in der Region ihren Urlaub zu verbringen. Herr Meyer hatte Kontakt mit mir aufgenommen und ich habe die Familie ins Rathaus zu einem kurzen Treffen eingeladen. Sie überreichten mir ein Foto von der damaligen Übergabe der Fahrräder und ein Dankschreiben der Bürgermeisterin. Außerdem wurde mir ein Orden des dortigen Karnevalsvereins überreicht (ganz formell mit „Bützen“ = Küsschen rechts und links auf die Wange) verbunden mit einer Einladung zu einer Sitzung in Heimerzheim. Im Gespräch haben wir dann über die Flut gesprochen und es hat den dortigen Anwohnern sehr geholfen – auch moralisch, Solidarität aus ganz Deutschland zu erfahren. Wir haben auch über die Sturmflut in Schleswig gesprochen – die ist allerdings keineswegs vergleichbar mit dem dortigen Hochwasser. Im Anschluss habe ich noch eine Führung durch das Rathaus gemacht, bevor die Familie dann noch Schleswig besichtigen wollte. Die Familie war von der Region und der Stadt ganz begeistert und sie wollen auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Vielen Dank für den Besuch. Es war mir eine Freude. Und auch wenn ich nicht unbedingt so auf Karneval stehe, überlege ich dort hinzufahren, um mir das dann mal anzusehen.
Bürgermeisterwahlkampf:
Am Nachmittag erneut Fototermin mit netten Begegnungen mit interessierten Bürger*nnen.
Rotarier:
Am Abend konnte ich seit langer Zeit mal wieder am wöchentlichen Treffen des Rotary Club Schleswig-Gottorf teilnehmen. Der Vorsitzende des Hamburg Hafen Marketing e.V. hielt einen interessanten Vortrag zur Logistik im Hamburger Hafen. Im Gespräch erhielt ich die weitere interessante Information, dass er demnächst nach Schleswig zieht, weil es hier so schön ist.
Mittwoch:
Offener Garten:
Am Wikingturm gibt es den Offenen Garten e.V. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die städtische Grünfläche am Wikingturm zu verschönern und dort einen Offenen Garten für alle zu installieren. Wir haben dazu einen Nutzungsvertrag mit dem Verein geschlossen. Mit unserem Sachgebietsleiter für den Bereich städtische Grünanlagen hatte ich dazu ein Gespräch.
Leistungspauschalen Umweltdienste:
Mit unserer Bauamtsleitung sowie der Geschäftsführung der Stadtwerke/Umweltdienste hatte ich ein Gespräch zu den seitens der Politik beschlossenen Einsparmaßnahmen. Im laufenden Jahr sollen 180 T€ eingespart werden. Auch für kommendes Jahr hat die Politik die Mittel gekürzt. Das ist aber noch nicht mit konkreten Maßnahmen hinterlegt. Hier sollen Verwaltung und Umweltdienste Vorschläge machen, die dann noch im Einzelnen von der Politik beschlossen werden sollen. Die Vorgabe für 2026 ist eine Einsparung von rd. 240 T€ und zusätzlich 200 T€, die mit einem Sperrvermerk versehen werden.
„Praktikum“ im vegKebab:
Seit einigen Monaten gibt es das vegKebab in der Ladenstraße (rechts neben der Nospa). Zur Eröffnung habe ich gemeinsam mit unserem Stadtmanager gratuliert und so den jungen Inhaber kennengelernt. Es ergab sich dann irgendwie im Gespräch, dass ich gelegentlich mal ein zweistündiges „Praktikum“ dort mache. Am Mittwoch um die Mittagszeit war es dann so weit. Ich habe Bestellungen aufgenommen, die Kasse bedient, Essen serviert und Tische abgeräumt. Bei einem Kunden, den ich kannte, durfte ich dann auch meinen ersten Dürüm bauen. Sah sehr lecker aus, ist aber etwas zu groß geraten. Aber der Inhaber Kais meinte, dass ich Talent hätte. Es gab in den zwei Stunden sehr viele nette Begegnungen und Gespräche und es hat mir großen Spaß gemacht. Es war auch toll zu sehen, wie dieser junge Mann sehr freundlich und serviceorientiert seine Kunden bedient. Und das Essen ist auch noch richtig lecker.
Donnerstag:
Gespräch mit der Bauamtsleitung:
In meinem regelmäßigen Gespräch mit der Bauamtsleitung ging es u.a. um den Nachtragshaushalt, Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen, Leistungspauschale der Umweltdienste, das Stadtwerke-Grundstück Auf der Freiheit, Baumaßnahmen an Schulen, eine Verkehrsanordnung, das Gelände des ehemaligen Butterwerks, sowie die Prioritätenliste für Investitionsmaßnahmen.
Infomobil des Deutschen Bundestages:
Von Donnerstag bis Montag steht das Infomobil des Deutschen Bundestages auf dem Rathausmarkt. Es ist vom 11. Juli bis 1. September in touristisch attraktiven Städten unterwegs und im Laufe von zwei Wahlperioden – also innerhalb von 8 Jahren – sollen alle 299 Wahlkreise in Deutschland besucht werden. Wir gehören also zu den ersten Gemeinden, die besucht werden. Die Bürger*innen sind herzlich eingeladen sich über die Arbeitsweise, Aufgaben und Zusammensetzung des Parlaments zu informieren. Es gibt Informationsangebote sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form (u.a. einen digitalen Rundgang durch den Plenarsaal). Ich nutzte die Gelegenheit zu einem kurzen Besuch und zu einem Gespräch mit dem gerade anwesenden SPD-Bundestagsabgeordnetet Truels Reichardt aus Husum. Wir sprachen über die Situation in der Regierungskoalition, bundespolitische Themen, aber auch über die Sorgen und Nöte der Kommunen. Am heutigen Sonntag sind die Öffnungszeiten von 10:00 bis 212:00 Uhr und morgen am Montag von 10:00 bis 15:00 Uhr.
Bürgermeisterwahlkampf:
Im Wahlkampf ist es Standard, dass Flyer verteilt werden. So oft wie möglich versuche ich, das persönlich zu machen. Am Donnerstag habe ich mit der Verteilung im „Blumenviertel“ begonnen (Bereich Kastanienallee). Ich hatte beim Verteilen gleich mehrere nette Begegnungen und Gespräche. Daher bin ich nicht so weit gekommen, wie ich eigentlich dachte und werde dort am Wochenende weitermachen.
Sommerkulturbühne Auf der Freiheit:
Vor ein paar Wochen hatte ich ein Gespräch mit dem Musiker Jonny Möller, unserem Stadtmanager und dem Ordnungsamt. Dabei ging es um die Organisation einer Veranstaltung im Pavillon auf den Königswiesen am Ende des Schleikanals. Am Abend fand dann unter der Federführung des Stadtmarketings ein Konzert statt, dass von Jonny Möller organisiert wurde und zu dem er mehrere andere Musiker*innen eingeladen hatte. Es handelt sich dabei um ein so genanntes „Picknick-Konzert“. Das heißt, es gibt keinen Eintritt, die Musiker*innen werden von Sponsoren bezahlt. Die Besucher*innen bringen sich ggf. einen Klappstuhl und eigene Getränke mit. Die Stadt Schleswig hat schnell und unkompliziert zu diesem Konzert erteilt. Und es war großartig. Das Wetter spielte mit. Die Menschen kamen ich Scharen und waren begeistert. Eine unglaublich schöne Stimmung am Schleikanal. (Da ist der Pavillon dann auch endlich mal zu etwas nütze). Dieses Konzert war ein erster Versuch. Wenn sich für das nächste Jahr genügend Sponsor*innen finden (aus Wirtschaft oder privat) soll das als Veranstaltungsreihe im kommenden Sommer vier- oder fünfmal stattfinden. Voraussichtlich Donnerstags. Ich hoffe, dass das klappt und unterstütze das.
Freitag:
Besprechungstermin mit der WiReg (Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft):
In dem monatlichen Gespräch mit der Geschäftsführung der WiReg ging es u.a. um den Strategieprozess der WiReg, gewerbliche Entwicklungen und Gewerbegrundstücke in Schleswig.
Bürgermeisterwahlkampf:
Am Nachmittag habe ich dann erneut Flyer verteilt. Dieses Mal im Berender Redder. Dabei wurde ich von meiner Tochter Anni und Klaus unterstützt. Vielen Dank für eure Hilfe. Acht Kilometer sind wir dabei gelaufen – Flyer verteilen ist dann auch eine Art von Sport. Der Berender Redder ist wirklich ein schönes Baugebiet geworden mit viel Grün und städtischen Obstbäumen, von denen man sich Äpfel oder Birnen pflücken darf.
Samstag:
Bürgermeisterwahlkampf:
Am Vormittag habe ich mit meiner Tochter Flyer im Bereich Klosterhofer Straße und Hopfenwiese verteilt. Auch hier konnte ich wieder einige gute Gespräch führen. U.a. ging es um das Thema Igel, die von Mährobotern schwer verletzt werden. Besonders beeindruckt hat mich ein Gespräch mit einem 85-jährigen Herren, der sich intensiv mit dem Thema künstliche Intelligenz beschäftigt und meinte, dass in Schleswig in den letzten Jahren sehr viel passiert ist und er die Entwicklung sehr gut findet. Am Nachmittag ging es dann weiter im „Blumenviertel“. Da bin ich am Donnerstag aufgrund mehrerer netter Gespräch, die ich dort beim Verteilen geführt habe, nicht ganz durchgekommen.
Sonntag:
Nach Veröffentlichung des Wochenberichts fahre ich gleich mit meiner Tochter zum Pulverholzer Ziegeleiweg, um dort und im Kolonnenweg mit meiner Tochter Flyer zu verteilen. Danach Plakate kontrollieren und ggf. nachkleben. Am Nachmittag liegt nichts weiter an. Ich werde mir den Saisonstart des HSV in der 1. Bundesliga im Fernsehen anschauen und hoffe, dass der HSV gut in die Saison startet.
So, das war´s für diese Woche. Macht´s gut und bleibt gesund.










