“Bürgermeister zu sein, heißt für mich: Verantwortung übernehmen für Menschen, nicht für Papierberge.
Gemeinsam haben wir viel erreicht und noch mehr vor.”
Stephan Dose
Meine Arbeitsweise
Mit Erfahrung in die Zukunft. Ich bin Schleswiger aus Überzeugung. Ich liebe diese Stadt und ich weiß: Sie ist es allemal wert, sich mit ganzer Kraft für sie einzusetzen. Deshalb trete ich am 21. September 2025 erneut zur Wahl als Bürgermeister an.
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Als Bürgermeister bin ich sichtbar – und ansprechbar. Ob beim Gespräch mit Bürger*innen, bei Projektbesichtigungen oder in der Abstimmung mit unseren Verwaltungsteams: Ich nehme mir Zeit. Ich bin vor Ort. Ich kenne die Projekte, die Zahlen, die Zwischenschritte. Das ist für mich keine Detailverliebtheit, sondern die Voraussetzung dafür, dass Dinge wirklich gelingen. Ich will nicht nur reden, sondern die Dinge wirklich verstehen.
Gute Zusammenarbeit ist dabei das A und O: mit engagierten Mitarbeitenden in der Verwaltung, mit Investor*innen, mit Geschäftsführenden und den vielen Menschen, die in Schleswig etwas bewegen. Ich schätze ihr Wissen und ihre Arbeit – und ich glaube an ein Miteinander auf Augenhöhe. Das gilt für große Bauvorhaben genauso wie für kleine Anliegen, die den Alltag von Menschen direkt betreffen.
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Gestalten heißt für mich auch: offen bleiben für Neues. Schleswig braucht nicht nur Verwaltung, sondern auch Entwicklung. Dabei ist klar: Wer gestalten will, muss Prioritäten setzen – gerade bei engen Haushaltsmitteln und wachsenden Anforderungen. Es braucht Erfahrung und Wissen, um den Spagat zwischen solider Haushaltsführung und notwendigen Investitionen zu meistern.
Gute Lösungen entstehen nicht im Alleingang. Von anderen Städten zu lernen, sich zu vernetzen und auf eine starke Zusammenarbeit zu setzen – das macht erfolgreiche Kommunalpolitik aus. Deshalb setze ich mich dafür ein, Prozesse zu hinterfragen, Rahmen zu modernisieren und Schleswig gut zu vernetzen – mit dem Umland, mit Kommunen in Schleswig-Holstein, mit dem Kreis, dem Land und unseren Partnerstädten.
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Als Kommune tragen wir große Verantwortung: für Kitas, Schulen, Straßen, Kultur und Soziales. Vieles davon bezahlen wir mit, obwohl Bund und Land für die Aufgaben und Kosten zuständig sind. Die Verteilung der Finanzmittel zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist ungerecht. Als Mitglied des Vorstands des Städtebundes setze ich mich für eine gerechtere Verteilung ein, damit die Kommunen ihre vielfältigen Aufgaben auch in Zukunft erfüllen können.
Trotzdem dürfen wir uns nicht auf andere verlassen, sondern müssen selbst klug wirtschaften. Deshalb behalten wir als Stadt unsere Finanzen stets im Blick. Ich achte darauf, dass wir finanzielle Potenziale nutzen, Förderungen abrufen und Projekte gut priorisieren.
Schleswig steht dabei im Vergleich gut da: Wir haben eigene Einnahmen und können in das investieren, was der Stadt guttut. Klar ist aber auch: Wir dürfen uns nicht in eine Sparspirale zwingen lassen, die Stillstand bedeutet. Ich will Schleswig weiter voranbringen – mit einem verlässlichen, realistischen und zukunftsorientierten Haushalt.
Straßen und Wege
Besser unterwegs. Zu Fuß, mit Rad, mit Plan. Eine Stadt funktioniert, wenn Wege sicher sind, Schulen gut ausgestattet, Verwaltungswege einfach – und wenn man spürt: Da kümmert sich jemand. Genau dafür stehe ich. In den letzten Jahren haben wir viel angeschoben und dabei nie aus dem Blick verloren, was den Alltag der Menschen tatsächlich besser macht. Mit Erfahrung in die Zukunft heißt für mich: Wir sind noch nicht fertig – und wer gestalten will, darf sich nicht ausruhen.
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Schleswig investiert – rund 2,2 Millionen Euro jährlich in den Erhalt und Ausbau unserer Straßen. Das war nötig: Viele Wege waren in schlechtem Zustand. Als Bürgermeister setze ich mich dafür ein, dass unser Verkehrsnetz Schritt für Schritt besser, sicherer und zukunftsfähiger wird. Für mich heißt das: nicht nur Straßen für Autos, sondern für alle – ob Radfahrende, Rollstuhlfahrende oder Familien mit Kinderwagen. Deshalb bauen wir auch Bushaltestellen barrierefrei um.
Ich schaue dabei auch über den Tellerrand: Städte wie Kopenhagen zeigen, wie entspannter, gesunder Verkehr aussehen kann. So will ich Schleswig weiterentwickeln.
2026 starten wir mit der Sanierung der Flensburger Straße – ein Kraftakt, aber ein echter Fortschritt. Sie steht beispielhaft für mein Ziel: Infrastruktur, die funktioniert – für alle.
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Gute Bildung beginnt mit guten Bedingungen – für Kinder, Lehrkräfte und Mitarbeitende. In den letzten Jahren haben wir über 20 Millionen Euro in unsere Schulen investiert: moderne Fachräume, sanierte Turnhallen, bessere Energieeffizienz.
Und wir machen weiter – mit der St. Jürgen-Schule, der Dannewerkschule und der Lornsenschule.
Mir geht es nicht um Prestige, sondern um funktionierende Schulen im Alltag – damit Lernen gelingt und alle gut arbeiten können. -
Nicht alles muss kompliziert sein. Wir haben die Online-Terminvergabe eingeführt, viele Anträge ins Netz geholt, Schulen und öffentliche Gebäude mit WLAN ausgestattet. Aber da geht noch mehr: Digitale Bauanträge, elektronische Bezahlung, sichere Dokumentenablage – das sind Dinge, die Verwaltung einfacher machen. Für die Bürger*innen, aber auch für die Mitarbeitenden.
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Der Klimawandel ist Realität – auch bei uns in Schleswig. Für mich ist klar: Wir müssen handeln und unsere Stadt so gestalten, dass sie auch in Zukunft lebenswert bleibt. Deshalb achte ich als Bürgermeister bei allen Projekten darauf, dass der Klimaschutz mitgedacht wird.
Wenn neue Baugebiete entstehen oder erneuert werden, planen wir so, dass Regen versickern kann, Dächer begrünt oder mit Solaranlagen ausgestattet werden. Bei der Innenstadtsanierung werde ich dafür sorgen, dass wir mehr Bäume pflanzen und Flächen anlegen, die Wasser aufnehmen – damit Starkregen nicht gleich zur Überschwemmung führt.
Wir haben beim Klimaschutz schon sehr viel auf den Weg gebracht: Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur, Versorgung neuer Baugebiete durch CO2-neutrale Wärmeversorgung (kalte Nahwärme), Anlegen von Blühwiesen und Pflanzen eines Klimawaldes. Diesen Weg werde ich fortsetzen. Im kommenden Jahr werde ich unter Inanspruchnahme von Fördermitteln auch die Stelle für das Klimaschutzmanagement besetzen.
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Über 350 Einsätze im Jahr – das leistet unsere Freiwillige Feuerwehr, ehrenamtlich. Als Bürgermeister ist mir klar: Wer so viel gibt, braucht gute Ausrüstung und Rückhalt.
Deshalb haben wir zwei neue Wachen gebaut und investieren regelmäßig in Fahrzeuge, Technik und Schutzkleidung. Das schützt unsere Stadt – und zeigt den Einsatzkräften: Ihre Arbeit zählt. Auch in Zukunft will ich dafür sorgen, dass unsere Feuerwehr gut aufgestellt bleibt – mit verlässlicher Ausstattung, Nachwuchsförderung und klarer Unterstützung aus dem Rathaus.
Familien
Da sein, wo es zählt. Für alle, die hier leben. Familien mit Kindern, Alleinerziehende, Jugendliche, Senior*innen, queere Menschen, Menschen mit Behinderung, mit kleinem Einkommen und aus unterschiedlichen Herkunftsländern – Menschen, die hier geboren wurden, wie ich, und solche, die in Schleswig ein neues Zuhause gefunden haben. Mit Erfahrung in die Zukunft heißt für mich, mich als Bürgermeister dafür einzusetzen, dass alle gesehen werden – unabhängig davon, wie sie leben, wen sie lieben oder woher sie kommen.
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Ich weiß, wie sehr Familien auf verlässliche Betreuung angewiesen sind. Deshalb haben wir die Zahl der Kita-Plätze in den letzten sechs Jahren um 500 Plätze auf insgesamt 1.759 Plätze erhöht – und wir bauen weiter aus.
Auf Antrag der SPD gibt es seit 2025 kostenloses Schulessen an allen Schleswiger Grundschulen – auch an den dänischen. Auch die Stärkung der Schulsozialarbeit wurde von der SPD initiiert: Heute arbeiten an allen Grund- und weiterführenden Schulen zwei sozialpädagogische Fachkräfte. Das macht einen echten Unterschied im Alltag vieler Kinder und Familien.
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Ich wünsche mir, dass junge Menschen sich einbringen – und Räume finden, in denen sie sich entfalten können. Die Jugendkonferenz zeigt, wie das geht. Die erweiterte Skateranlage auf den Königswiesen ist ein Ergebnis echter Beteiligung.
Jetzt will ich weitergehen: neue Räume für Musik, Kunst und Begegnung schaffen – Orte wie die Bandräume früher, nur zeitgemäßer. Die neuen Streetwork-Stellen, beantragt und beschlossen von der Politik, sind ein wichtiger Baustein, um Jugendliche dort zu erreichen, wo sie stehen.
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Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Schleswig beim Modellprojekt ‚Housing First‘ dabei ist. Am Ansgarweg entstehen 15 Wohnungen mit sozialer Begleitung. Danach will ich auch die städtischen Unterkünfte verbessern – denn Wohnen ist ein Grundrecht. Es kann schneller gehen, als man denkt: Eine Trennung, eine Krankheit, der Job ist weg – und plötzlich steht man ohne Wohnung da. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir als Stadt helfen, den Weg zurück in ein geregeltes Leben zu finden. Niemand soll bei uns allein gelassen werden.
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Barrierefreiheit muss mitgedacht werden – von Anfang an. Ich arbeite eng mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen zusammen. Fast alle Bushaltestellen sind heute barrierefrei, ein inklusiver Spielplatz ist entstanden, Gebärdensprachdolmetscher*innen können für die Gremiensitzungen beantragt werden.
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Die Gruppe der Seniorinnen und Senioren ist die größte in unserer Stadt – und ihre Bedürfnisse müssen wir ernst nehmen. Für mich bedeutet das, Schleswig so zu gestalten, dass man hier gut älter werden kann: sicher, selbstbestimmt und mitten im Leben.
Ich achte darauf, dass Barrierefreiheit im öffentlichen Raum berücksichtigt wird, beispielsweise beim Umbau von Wegen und Plätzen, bei Bushaltestellen oder öffentlichen Gebäuden. Denn Menschen, die mit Rollator, Rollstuhl oder einfach etwas mehr Zeit unterwegs sind, sollen sich genauso gut bewegen können wie alle anderen.
Wir brauchen außerdem mehr Wohnraum, der zu den Lebensrealitäten älterer Menschen passt: bezahlbar, barrierearm und nachbarschaftlich. Dafür will ich weitere Wohnprojekte anstoßen, die genau das ermöglichen.
Mir ist wichtig, dass niemand im Alter vereinsamt. Deshalb setze ich mich für Begegnungsorte ein, an denen Gemeinschaft gelebt wird, mit Kaffee, Kultur, Gesprächen und Beratungen. Denn auch das gehört zu einem guten Leben im Alter.
Für mich ist klar: Schleswig soll auch im Alter ein Zuhause bleiben – mit Lebensqualität, Teilhabe und Würde.
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Ich setze mich für ein Schleswig ein, in dem Menschen mit Fluchterfahrung sicher ankommen – und Perspektiven finden. Ob hier geboren oder neu dazugekommen: Was zählt, ist der gemeinsame Weg nach vorn. Dafür braucht es gute Unterkünfte, eine gute Betreuung und eine Verwaltung, die das Ankommen einfach macht.
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Ich unterstütze das Frauenhaus, die Frauenberatungsstelle und die Familienzentren – sie leisten wichtige Arbeit für Schutz, Beratung und Stabilität. Gemeinsam mit dem Frauenhaus und den Kitas vor Ort haben wir erreicht, dass Kinder aus dem Frauenhaus schnell einen Kitaplatz bekommen. Auch im öffentlichen Raum setzen wir Zeichen: Die orangen Bänke in der Stadt machen sichtbar, dass Gewalt keinen Platz hat. Als Bürgermeister möchte ich die Arbeit unserer Gleichstellungsbeauftragten weiter stärken – für mehr Sichtbarkeit, Schutz und Chancengleichheit im Alltag.
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Ich bin sehr stolz darauf, dass Schleswig 2025 seinen ersten CSD gefeiert hat. Für mich war das kein Pflichttermin – sondern ein persönlicher Moment. Ich will, dass queere Menschen in Schleswig sicher, offen und selbstverständlich leben können – ohne Angst und ohne Erklärungen. Das ist mein Auftrag.
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Der Hundespielplatz in Friedrichsberg, der Hundestrand auf den Königswiesen, die städtische Unterstützung für das Tierheim und die Aussetzung der Hundesteuer für Tierheimhunde zeigen: In Schleswig gehören Tiere dazu. Als Bürgermeister will ich dafür sorgen, dass das auch so bleibt – mit Respekt, guter Versorgung und einem Blick für das Miteinander von Mensch und Tier.
Leben und Nachbarschaft
Schleswig wächst. Und bleibt trotzdem Schleswig. Mehr Menschen bedeuten mehr Leben in der Stadt, neue Chancen für unser Gewerbe sowie mehr Steuereinnahmen für Investitionen in Bildung, Mobilität und Lebensqualität. Mit Erfahrung in die Zukunft heißt für mich, dafür zu sorgen, dass Wohnen bezahlbar bleibt, unsere Stadt sich gut entwickelt – und Schleswig ein Ort ist, an dem man sich begegnet, beteiligt und engagiert.
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In den letzten Jahren wurden über 2.100 neue Wohneinheiten auf den Weg gebracht – rund 1.000 davon sind bereits im Bau oder fertiggestellt. Besonders wichtig ist mir: In jedem neuen Quartier entsteht auch sozial geförderter Wohnraum. Bis zu 300 geförderte Wohnungen sind geplant – das ist spitze für eine Mittelstadt wie Schleswig. Ich setze mich dafür ein, dass Wohnen für alle möglich bleibt – für Familien, Singles, Ältere, Menschen mit wenig Einkommen. Manchmal geht es nicht darum, etwas Neues zu erfinden, sondern sich entschlossen für etwas einzusetzen: für Zweckbindungen, Nachverdichtung, gezielte Flächenentwicklung. Daran arbeite ich – mit Blick auf das, was die Menschen wirklich brauchen.
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Mit der Stadtentwicklungsgesellschaft konnten wir den Stillstand auf der Freiheit beenden. Heute entsteht dort ein komplett neuer Stadtteil – mit Wohnungen, Kita, Nahversorgung, Gastronomie und bald auch einem Kulturhaus. Bis zu 200 geförderte Wohnungen sind eingeplant. Ich begleite die Entwicklung eng, spreche mit Beteiligten, löse Probleme, wo sie auftreten. Damit dieser neue Stadtteil lebendig, sozial gemischt und gut angebunden wird – so, wie Schleswig es braucht.
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Nach vielen Jahren der Vorarbeit beginnt die Innenstadtsanierung – endlich. Ich will, dass die neue Fußgängerzone nicht nur schön aussieht, sondern ein Ort wird, an dem man sich trifft, verweilt, etwas erlebt. Das neue Bürgerforum mit Bücherei, Café und Mobilitätszentrale wird so ein Ort. Und das neue Verwaltungsgebäude macht den Bürgerservice spürbar einfacher – barrierefrei, zentral, alle Anlaufstellen unter einem Dach. Ich begleite diese Projekte mit Nachdruck, weil mir die Innenstadt am Herzen liegt.
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Gute Nachbarschaft entsteht dort, wo Menschen sich sicher und wohl fühlen. Darum setze ich mich für mehr Sichtbarkeit im Alltag ein: Mit dem Kommunalen Ordnungsdienst, mit gepflegten Wegen, sauberen Plätzen, Blumenbeeten und einer Stadt, die sich um Details kümmert. Mit dem geplanten Quartiersmanagement in St. Jürgen und Friedrichsberg wollen wir Hilfe dorthin bringen, wo sie gebraucht wird – direkt vor Ort. Ich will diese Form der Nähe und Erreichbarkeit weiter ausbauen.
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Schleswig lebt von Begegnung. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass das Norden-Festival, die Wikingertage und Schleswig swingt langfristig hier stattfinden. Der neue Wiking-Triathlon, das Bürger*innenfest, der Wochenmarkt oder das Osterfeuer zeigen: Schleswig kann Gemeinschaft. Ich setze mich für diese Form von Leben und Vielfalt ein – weil sie unsere Stadt besonders macht.
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Wirtschaft ist Teil von Lebensqualität. Ich habe neue Gewerbeflächen mitentwickelt, Kooperationen mit Nübel und Schaalby angestoßen und den Runden Tisch Wirtschaft ins Leben gerufen. Dort reden Verwaltung, Wirtschaft und Politik miteinander – und nicht übereinander. Das will ich weiterführen.
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Viele Menschen wünschen sich, mitreden zu können. Deshalb haben wir Beteiligung ausgeweitet: Jugendkonferenz, Kulturkonferenz, Seniorenbeirat, Beauftragte. Ich will Beteiligung nicht nur ermöglichen, sondern gezielt fördern – weil daraus bessere Entscheidungen entstehen.